Fußball-RL: Samstag in Wiedenbrück WSV-Plan: Erst gewinnen, dann „Weihnachtsfrühstück“

Wuppertal · Mit einem „Weihnachtsfrühstück“ verabschieden sich die Spieler des Fußball-Regionalligisten Wuppertaler SV am Sonntag in die Winterpause. Am Samstag (10. Dezember 2022) will der Tabellenzweite allerdings noch beim SC Wiedenbrück gewinnen (14 Uhr, Jahnstadion).

Lukas Demming (li.) will bei seinem Ex-Club Wiedenbrück gewinnen.

Lukas Demming (li.) will bei seinem Ex-Club Wiedenbrück gewinnen.

Foto: Dirk Freund

„Ich hoffe, dass wir spielen können“, sagt Trainer Hüzeyfe Dogan. Was reichlich nachvollziehbar ist. Zum einen hat sein Team einen echten Lauf und will den achten Sieg in Folge einfahren. Außerdem ist die Partie von Tabellenführer Preußen Münster beim 1. FC Bocholt auf das kommende Jahr verschoben, weil im Stadion am Hünting Bauarbeiten laufen. Mit der Folge, dass der WSV (der sein Nachholspiel bei RW Ahlen erst am 14. Februar bestreitet) den Abstand auf die Spitze auf sieben Punkte verkürzen könnte. „Wichtig ist vor allem, dass wir die Punkte holen“, so Dogan.

Die Trainingswoche lief glatt, nur am Dienstag musste auf Schnee trainiert werden. Die personelle Lage ist stabil: Justus Henke ist nach seiner roten Karte gegen Wattenscheid (4:2) nur für ein Spiel gesperrt und steht damit lediglich in Wiedenbrück nicht zur Verfügung, ebenso wie Oktay Dal (verletzt) und Nick Galle (erkrankt). Dafür sind Philipp Hanke und Durim Berisha wieder eingestiegen und eine Option.

 Von li.: Co-Trainer Samir El Hajjaj, Chefcoach Hüzeyfe Dogan und Sportchef Stephan Küsters.

Von li.: Co-Trainer Samir El Hajjaj, Chefcoach Hüzeyfe Dogan und Sportchef Stephan Küsters.

Foto: Dirk Freund

Für Lukas Demming kommt es zum Wiedersehen mit seinem Ex-Club. Lukas sei auf seiner Position im zentralen Mittelfeld „für uns ein sehr wertvoller Spieler, wie auch Tobias Peitz und Bastian Müller“, lobt Dogan. Das hatte sich auch gegen Wattenscheid gezeigt, als der WSV trotz Unterzahl verdient die drei Punkte einfuhr.

Dogan sieht in Wiedenbrück, das zuletzt 0:2 in Münster verlor, eine „erfahrene Truppe, die vor allem zu Hause gute Ergebnisse erzielt“. Es werde „kein Selbstläufer, wir müssen kompakt stehen und unsere Chancen nutzen“.

Sportchef Stephan Küsters geht derweil nicht davon aus, dass es in der Winterpause größere Transferaktivitäten gibt. Das Ergebnis am Samstag habe auf die Planungen keine Auswirkungen: „Wir wissen, was wir richtig und was wir falsch gemacht haben. Wir machen das nicht von einem Spiel abhängig. Wir werden mit Gaetano Manno (Chefscout, Anm. der Red.) und dem Trainer den Kader besprechen, positive und negative Sachen rausfiltern und Schlüsse daraus ziehen. Wichtig ist es, dass wir genau hinschauen und eine gute Analyse machen.“

Der WSV nimmt am 2. Januar das Training wieder auf und startet am 7. Januar in der Uni-Halle. Zugleich ist für den 7. oder 8. Januar das erste Testspiel in Planung. Fest stehen bereits die Duelle am 15. Januar gegen den Westfalen-Oberligisten und designierten Regionalliga-Aufsteiger TuS Bövinghausen (14 Uhr, Oberbergische Straße) und am 21. Januar gegen den Südwest-Regionalligisten FSV Frankfurt (14 Uhr, Oberbergische Straße). Einen Tag später geht es ins Trainingslager nach Belek (23. bis 30. Januar).

Die Saison soll am 4. Februar gegen den 1. FC Bocholt fortgesetzt werden. Das Pokal-Viertelfinale gegen Rot-Weiß Essen wurde auf den 1. März terminiert (19 Uhr, Stadion am Zoo).

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