Fußball-Regionalliga Neuer WSV-Trainer offenbar im Anflug

Wuppertal · Es ist schon kurios: Neben dem Cronenberger SC treten in der kommenden Saison gleich drei Velberter Mannschaften (Spielvereinigung, SC und TVD) in der Fußball-Oberliga an – mit einem geschätzten Gesamtetat von knapp zwei Millionen Euro. Der Regionalligist Wuppertaler SV sucht dagegen händeringend nach neuen Geldgebern.

 WSV-Sportdirektor Karsten Hutwelker.

WSV-Sportdirektor Karsten Hutwelker.

Foto: Dirk Freund

Mehr als 1,1 Millionen Euro für den Gesamtverein, darunter 300.000 Euro für die erste Mannschaft, sind zurzeit in der Stadt mit 350.000 Einwohnern (Velbert: 85.000) und viel Industrie nicht drin. Der Vertrauensverlust ist offenbar sehr groß. Auf der Suche nach Sponsoren seien noch keine Fortschritte zu verzeichnen, bestätigte der Vorstandsvorsitzende Alexander Eichner gegenüber der Wuppertaler Rundschau. Deshalb bleibt dem Club zunächst nichts anderes übrig, als mit einem „Schmalspuretat“ zu planen.

Dennoch zeigt sich Sportdirektor Karsten Hutwelker optimistisch, zum Trainingsauftakt am 17. Juni etwa „16 bis 18 Spieler“ auf dem Platz begrüßen zu dürfen. Was unter anderem auch davon abhängt, wie fit Yusa Alabas und Viktor Maier sind.

Und auch ein neuer Cheftrainer sowie ein Assistent sind demnach zum Start vor Ort. Nach Rundschau-Informationen handelt es sich dabei um niemanden, der schon einmal beim WSV unter Vertrag stand. „Wir haben die entsprechenden Zusagen, werden die Verpflichtungen aber erst dann bekanntgeben, wenn alles unterschrieben ist – und damit nach Pfingsten“, so Hutwelker. Der 47-Jährige hatte von Anfang an ausgeschlossen, selber als Coach auf der Bank zu sitzen. Der bisherige Interimstrainer Pascal Bieler soll sich wieder aussschließlich um die A-Junioren kümmern, die in die Bundesliga West aufgestiegen sind.

Hutwelker zum Ziel in der Regionalliga-Saison 2019/20: „Es geht ausschließlich um den Klassenerhalt, das muss jedem klar sein.“

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