„Der WSV ist überzeugt vom Potenzial des technisch versierten Rechtsaußens und freut sich, ihn weiter in den eigenen Reihen zu haben“, so der Club. „Mit der Vertragsverlängerung setzt der Verein ein klares Zeichen des Vertrauens und Muhammed Bejdic bekommt die Chance, in der neuen Saison voll anzugreifen und sein Können erneut unter Beweis zu stellen.“
Der 20-Jährige war in der zu Ende gehenden Spielzeit zweifelsohne die tragische Figur im Team. Am 23. August 2024 wechselte er aus der U19 von Hessen Kassel zum WSV und kam eine Woche später erstmals zum Einsatz. In der 71. Minute in der Partie gegen Fortuna Köln für Timo Bornemann eingewechselt, traf er nur drei Minuten später vor den 2.389 Fans zur 2:1-Führung. Der WSV siegte am Ende 3:1.
Doch das Glück währte nicht lange. Nur wenige Tage später, am 4. September 2024, verletzte sich Bejdic im Training. Die niederschmetternde Diagnose: Kreuzbandriss. Es folgten die Operation, die Reha und das Aufbautraining. Inzwischen nimmt er wieder am Mannschaftstraining teil.
Bejdic, der in Göttingen geboren wurde und die Staatsangehörigkeit von Bosnien-Herzegowina besitzt, begann in der Jugend bei Hannover 96. Weitere Stationen waren der SC Göttingen und OSC Vellmar, ehe es 2020 nach Kassel ging. Der Flügelspieler bestritt für die U19 von Bosnien-Herzegowina jeweils sechs EM-Qualifikationsspiele und Testpartien und erzielte dabei insgesamt drei Tore.
Der bisherige WSV-Kader für die Saison 2025/26
Tor: Michael Luyambula, Emil Metz
Abwehr: Kilian Bielitza, Subaru Nishimura, Levin Müller, Lennard Wagemann
Mittelfeld: Riccardo Grym, Daiko Kamo (vom SC St. Tönis), Henry Mertsch (eigene A-Jugend)
Angriff: Dildar „Kadi“ Atmaca, Muhammed Bejdic, Vincent Schaub (von den Sportfreunden Lotte), Imad Lamnaouar Sekaki (von der U19 der Sportfreunde Siegen)