Der Meister und die 822 Zuschauerinnen und Zuschauer waren in Feierlaune. Schon vor dem Spiel gab es Ehrungen für die Jugendmannschaften der Wildcats. Das war aber nicht der Grund, warum das Spiel mit Verspätung angepfiffen wurde. Die offizielle Anzeigentafel war kurzfristig ausgefallen und musste durch eine Alternative ersetzt werden.
Eine Verzögerung, die der BHC scheinbar besser wegsteckte. Das Team von Trainerin Kerstin Reckenthäler führte durch Treffer von Veki Tolic und Jette Clauberg schnell mit 2:0. Per Doppelschlag besorgte Madeleine Östlund den Ausgleich. Lynn Holtman, mit insgesamt sieben Treffern erfolgreichste BHC-Torschützin, und Torhüterin Natascha Krückemeier hielten ihre Mannschaft im Spiel.
Doch der BHC, der kurzfristig auch noch auf die erkrankten Michaela Zechmeister und Yara Vlaswinkel verzichten musste, ließ vorne einige Großchancen liegen, agierte in der Abwehr nicht aggressiv genug. Cara Reuthal erzielte per Strafwurf die erste Zehn-Tore-Führung (18:8, 24.) und auch den 21:10-Halbzeitstand. In der zweiten Halbzeit stand die BHC-Defensive besser. Aber Halle hatte Fahrt aufgenommen. Rechtsaußen Emma Hertha markierte das 26:11 (35.). Die nie aufsteckende Veki Tolic verkürzte für den BHC auf 15:27 (40.). Zu mehr reichte die Kraft nicht.
Jetzt heißt es, schnell zu regenerieren: Schon am Mittwoch (19 Uhr, Sporthalle Wittkuller Straße in Solingen) steht für den Bergischen HC das Derby gegen den HSV Solingen-Gräfrath an.