Rückkehr in die Bundesliga OB-Kandidat Hafke will Bau einer BHC-Arena forcieren

Wuppertal · Nach der Rückkehr des Bergischen HC in die Handball-Bundesliga fordert der Oberbürgermeisterkandidat der FDP, Marcel Hafke, endlich eine moderne Spielstätte zu bauen. Die Diskussion darüber dauert seiner Meinung nach schon zu lange.

Der Jubel in der Uni-Halle.

Foto: Dirk Freund

„Der BHC hat mit großem Kampfgeist und sportlicher Klasse den wohlverdienten Wiederaufstieg geschafft – dazu gratuliere ich ganz herzlich! Dies ist ein großartiger Moment für die Spieler, die Verantwortlichen und natürlich für die vielen Fans in Wuppertal und der Region“, so der Wuppertaler Kreisvorsitzende der Liberalen, der auch Parlamentarischer Geschäftsführer der FDP-Landtagsfraktion ist. Der sportliche Erfolg strahle „weit über die Region“ hinaus und müsse nun „neue Impulse für den Sportstandort Wuppertal“ nach sich ziehen.

Hafke: „Der BHC gehört in die 1. Liga – und genauso gehört er dauerhaft nach Wuppertal. Der Verein braucht endlich eine sportliche Heimat, die diesen Ansprüchen gerecht wird. Eine moderne Handballarena in Wuppertal ist überfällig.“ Man habe „nun sechs Jahre über dieses Thema diskutiert, doch es ist höchste Zeit, dass wir endlich handeln. Der BHC verdient eine Arena, die ihm und seinen Fans gerecht wird.“ Die Diskussionen müssten jetzt ein Ende haben: „Wenn ich Oberbürgermeister werde, stehe ich bereit, mit einer entsprechenden Arena den BHC zu unterstützen und Wuppertal als Sportstandort weiter zu stärken.“

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BHC ist Meister und aufgestiegen

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Der BHC hatte bereits vor einem Jahrzehnt erste Pläne vorgestellt. Die Gespräche über mögliche Standorte verliefen aber mit Politik und Verwaltung sowohl in Solingen als auch in Wuppertal im Sand. Die Halle soll demnach nicht nur für Handball, sondern im Rahmen eines Betreiberkonzepts multifunktional auch für andere Veranstaltungen genutzt werden – beispielsweise auch als Ergänzung für die Historische Stadthalle, die keine Kapazität für Konzerte in einem größeren vierstelligen Bereich hat.

In der Solinger Klingenhalle darf der BHC nicht mehr spielen. Die Reise in die Düsseldorfer Mitsubishi Electric Halle nehmen nicht alle fans sich auf sich. Und die 1987 eröffnete Wuppertaler Uni-Halle entspricht nach Meinung des BHC nicht mehr den Anforderungen für einen zeitgemäßen Bundesliga-Spielbetrieb. Neben der Kapazität geht es dabei unter anderem um die räumlichen Möglichkeiten, für den Etat wichtige Marketingaktivitäten umzusetzen und eine ansprechende Umgebung für Sponsorinnen und Sponsoren zu schaffen.