Der Weg ist frei, nachdem der TV Hüttenberg am Freitagabend beim TuS N-Lübbecke mit 30:31 den Kürzeren gezogen hatte. Dadurch haben sowohl Hüttenberg als Tabellendritten als auch HBW Balingen-Weilstetten als Tabellenvierter, den der BHC am Mittwochabend mit 33:32 bezwungen hatte, elf Minuspunkte mehr als der Spitzenreiter.
Bei noch fünf ausstehenden Spielen ist dem BHC bei einem Erfolg gegen Ludwigshafen einer der beiden ersten Plätze, die zum Aufstieg berechtigen, nicht mehr zu nehmen. Der Ligazweite GWD Minden hat sieben Minuspunkte Rückstand.
Der BHC würde damit nach dem Abstieg im Sommer 2024 direkt wieder ins Oberhaus zurückkehren. Zunächst musste sich die neu zusammengestellte Mannschaft finden. Die beiden Niederlagen vor der WM-Pause passten nicht ins Konzept, umso stärker kehrte das Team der Trainer Arnor Gunnarsson und Markus Pütz zurück. Und das mit einer makellosen Bilanz: Der BHC gewann alle elf Spiele des Jahres 2025 und schüttelte dadurch die Konkurrenz endgültig ab.
Sollte der Coup bereits gegen Ludwigshafen gelingen, hätten die restlichen fünf Auftritte bei der HSG Nordhorn-Lingen, beim TuS Ferndorf, beim VfL Lübeck-Schwartau, gegen den VfL Eintracht Hagen und beim Dessau-Rosslauer HV nur noch statistischen Wert. Wenngleich der BHC natürlich alles daransetzen wird, auch hier die Punkte zu holen und die Saison als Meister abzuschließen.
Für das Match gegen Ludwigshafen gab es am Samstagnachmittag noch einige Restkarten. Sie sind erhältlich über www.bhc06.de/tickets. Möglicherweise öffnet auch noch die Abendkasse. Die Wuppertaler Uni-Halle bietet Platz für knapp 3.000 Zuschauerinnen und Zuschauer. Gegen Balingen-Weilstetten war sie ausverkauft.
