Fußball-Regionalliga WSV-Trainer Tyrala bestätigt positive Vertragsgespräche

Wuppertal · Während der MSV Duisburg am Freitagabend (25. April 2025) den Meistertitel in der Fußball-Regionalliga West endgültig unter Dach und Fach gebracht hat und in die 3. Liga zurückkehrt, läuft beim Wuppertaler SV offenbar alles nach dem selbst aufgestellten und damit gewünschten Zeitplan.

Sebastian Tyrala wird wohl auch in der kommenden Saison das WSV-Training leiten.

Foto: Dirk Freund

So hat sich der Sportliche Leiter Gaetano Manno (42) am Donnerstag mit Trainer Sebastian Tyrala (37) getroffen. „Es war ein gutes Gespräch, das wir Anfang nächster Woche fortsetzen werden. Ich denke, wir sind auf einem guten Weg“, so Manno. Was auch der Chefcoach unterstreicht: „Das kann ich so bestätigen!“ Zuvor hatte es bereits eine Unterredung zwischen Manno und Sportvorstand Thomas Richter gegeben. Auch hier ist die Tendenz eindeutig: Die Zusammenarbeit soll fortgesetzt werden.

Sind diese beiden Personalien abgeschlossen und verkündet, geht es darum, den Kader zusammenstellen – wobei einiges an Vorarbeit bereits geleistet ist. Mehrere Verträge haben sich automatisch verlängert, zudem hofft der WSV darauf, trotz der Finanzlage mit rund einem halben Dutzend Akteuren aus dem aktuellen Aufgebot verlängern zu können.

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Darüber hinaus sind potenziellen Neuzugängen Angebote unterbreitet worden. Manno wartet auf die entsprechenden Rückmeldungen. Er hat allerdings noch Zeit. Trainingsauftakt ist wahrscheinlich am 18. Juni. Und auch dann sind möglicherweise noch nicht alle Kaderplätze vergeben, um sich die Chance auf Ausleihen wie in dieser Saison die von Benedikt Wimmer und Yousef Qashi (beide FC Bayern München U23) offenzuhalten.

Während der WSV an diesem Wochenende spielfrei ist, reist er am kommenden Samstag (3. Mai) zum Meister nach Duisburg. Der hatte am Freitagabend mit einem 1:0 bei der U23 von Borussia Mönchengladbach die letzten Zweifel beseitigt. Und das vor der Topkulisse von 20.893 Zuschauerinnen und Zuschauern im Borussia-Park, wobei die Fans aus dem Ruhrgebiet deutlich in der Mehrzahl waren.

Die Feierlichkeiten der „Zebras“ dürften auch gegen den WSV weitergehen, die Schauinsland-Reisen-Arena – das ehemalige Wedaustadion – wird ebenfalls bestens besucht sein. Der WSV hatte vor Saisonbeginn mit zum Favoritenkreis gezählt. Nach einer lange verkorksten Spielzeit war der Klassenerhalt als Ziel ausgegeben worden. Und das wird auch 2025/26 so sein.