Gladbach ist zwar Tabellendritter, verlor zuletzt aber 0:4 gegen Kölns U21 und überzeugte auch beim 1:1 in Uerdingen nicht. Der WSV hat dagegen aus den vergangenen vier Spielen zehn Punkte geholt und die Abstiegszone verlassen. „Wir brauchen noch vier Punkte“, glaubt der Sportliche Leiter Gaetano Manno vor den abschließenden fünf Saisonauftritten.
Die haben es durchaus in sich: Am kommenden Samstag (26. April) geht es zum KFC Uerdingen, der ums finanzielle und sportliche Überleben kämpft. Anschließend steht die Reise zum Aufstiegsfavoriten MSV Duisburg an (3. Mai), dann kommt der Tabellenfünfte Sportfreunde Lotte ins Stadion am Zoo (10. Mai). Vor dem Finale beim Ligavierten FC Gütersloh (17. Mai) will der WSV den Klassenerhalt längst eingetütet haben.
WSV verliert bei Gladbachs U23
Derweil laufen im Hintergrund die Personalplanungen deutlich intensiver als in den vergangenen Wochen. Manno und Trainer Sebastian Tyrala haben bereits signalisiert, dass sie gerne weitermachen würden. Das Konzept sieht wegen der erneuten Etatreduzierung vor, auf viele junge Spieler zu setzen und ihnen zwei oder drei erfahrene Akteure zur Seite zu stellen.
Das Heimspiel gegen Gladbach leitet Schiedsrichter Florian Visse mit seinen Assistenten Tim Zahnhausen und David Hennig, Nach den Erfolgen der vergangenen Wochen hofft der WSV auf eine Zuschauerzahl über 2.000.
Das Hinspiel hatten die Rot-Blauen mit 2:4 verloren. Zwar führte der WSV durch Tore von Pedro Cejas und Timo Bornemann früh mit 2:0 und lag auch zur Halbzeit noch 2:1 vorn. Vor 582 Zuschauerinnen und Zuschauern drehte der Gastgeber dann aber auf. Liga-Torschützenkönig Noah Pesch (18 Treffer) steuerte zwei Tore bei.