Steinbecker Meile Hafke kritisiert Absage an XXL-Drogeriemarkt

Wuppertal · Der Wuppertaler OB-Kandidat Marcel Hafke (FDP) hat kein Verständnis dafür, dass an der Steinbecker Meile kein XXL-Drogeriemarkt entstehen soll. Der Kreisvorsitzende und Landtagsabgeordnete der Liberalen fordert ein „Umdenken in der Stadtentwicklungspolitik“.

Marcel Hafke.

Foto: James Zabel

„Wir brauchen in Wuppertal endlich eine Verwaltung, die ermöglicht statt verhindert. Es kann nicht sein, dass potenzielle Investoren regelmäßig ausgebremst werden, weil die Stadt in alten Denkmustern verharrt“, so Hafke. „Ob ein Standort wirtschaftlich sinnvoll ist oder nicht, sollte in erster Linie eine unternehmerische Entscheidung sein – nicht eine politische Bevormundung.“

Gerade der Bereich rund um die Steinbecker Meile verfüge bereits über eine hohe Kaufkraft und Kundenfrequenz, meint Hafke: „Dort einen Drogeriemarkt anzusiedeln, würde nicht nur den Standort stärken, sondern auch Leerstände vermeiden und Arbeitsplätze schaffen.“

Statt „Chancen zu blockieren“, müsse die Stadt „gemeinsam mit Unternehmerinnen und Unternehmern neue Wege gehen“ – insbesondere mit Blick auf die Elberfelder Innenstadt: „Wir brauchen endlich zeitgemäße Konzepte für unsere Innenstädte. Das bedeutet auch: Bestehende Flächen zu nutzen, neue Impulse zuzulassen und auf Kooperation zu setzen – nicht auf Blockade.“

Das aktuelle Vorgehen der Stadt zeige erneut, dass es an einer zukunftsorientierten Strategie fehle: „Gebäude leer stehen zu lassen ist ganz sicher keine bessere Entscheidung als einem privatwirtschaftlichen Engagement Raum zu geben. Wer dauerhaften Leerstand in Kauf nimmt, darf sich nicht über fehlende Dynamik in der Stadtentwicklung wundern.“

Als Oberbürgermeister will Hafke diesen Kurs ändern: „Wuppertal muss wieder eine Stadt für Macherinnen und Macher werden. Wer investieren will, soll in dieser Stadt willkommen sein – nicht auf Hindernisse treffen.“