Dass die Spielzeit 2024/25 nicht so verlaufen ist, wie er sich das erhofft hatte, räumt der Sportliche Leiter Gaetano Manno unumwunden ein. Immerhin ist es gelungen, als Minimalziel den zeitweise drohenden Abstieg zu verhindern. Natürlich werde die Saison genauestens analysiert. Gleichzeitig schaue er aber nach vorne, um es 2025/26 besser zu machen, kündigt der 42-Jährige an.
Zuvor kommt es aber zu Trennungen. Ob die Akteure, die den Verein verlassen, nun jeweils einen Blumenstrauß oder aber – wie zuletzt – Foto-Collagen erhalten, wird sich zeigen. Sicher ist aber, dass das Procedere rechtzeitig beginnen sollte. Schließlich dürften es rund ein Dutzend Spieler sein, die künftig nicht mehr für den WSV auflaufen. Beispielsweise Marco Terrazzino sowie die Ausleihen Benedikt Wimmer, Yousef Qashi (beide FC Bayern München U23) und Aday Ercay (VfL Osnabrück). Auch mit Blick auf den nicht durchschlagskräftigen Sturm (und die bisherige Transferpolitik) dürfte es mehrere Abgänge geben.
Trainer Sebastian Tyrala hat offengelassen, ob er vor allem auf die Akteure setzt, die auch demnächst das Trikot der Rot-Blauen tragen, oder aber „Abschiedsgeschenke“ verteilt. Wahrscheinlich wird es ein Mix. Wobei der Einsatz von Marco Terrazzino noch fraglich war.
Sicher ist: Der WSV will sich mit einem Heimsieg aus der Saison verabschieden, bevor es in einer Woche noch zum FC Gütersloh geht. Einerseits, um sich bei den Fans zu bedanken. Natürlich aber auch, um die schwache Heimbilanz (fünf Siege, drei Unentschieden und sechs Niederlagen bei 20:26 Tore in der „bereinigten“ Tabelle) noch etwas aufzupolieren.
Das Hinspiel im November hatte der WSV durch ein Tor von Semir Saric in der 51. Minute mit 1:0 gewonnen. Es war der Auftakt zu drei Siegen vor der Winterpause. Das Rückspiel leitet Schiedsrichter Francisco Lahora Chulian mit seinen Assistenten Jan-Philipp Schöneseiffen und Lukas Koch. Vor der Partie gibt es einige Aktionen für Kinder, anschließend einen Ausklang.
