Fußball-Regionalliga Auch Subaru Nishimura bleibt dem WSV treu

Wuppertal · Der Fußball-Regionalligist Wuppertaler SV setzt seine Linie fort und veröffentlicht seine Personalentscheidungen im täglichen Doppelpack. War am Mittwochvormittag (7. Mai 2025 Neuzugang Daiko Kamo (St. Tönis) an der Reihe, folgte am Nachmittag die Vertragsverlängerung von Subaru Nishimura.

Subaru Nishimura (Nr. 2) im Heimspiel gegen den SV Rödinghausen.

Foto: Dirk Freund

Dass der WSV den Rechtsverteidiger gerne halten wollte, war kein Geheimnis. Schließlich hatte sich der 21-Jährige im Laufe der Saison zum Stammspieler entwickelt. Nishimura war im Sommer 2024 von den Sportfreunden Baumberg, bei denen er seit 2022 gekickt hatte, nach Wuppertal gewechselt. In seiner Heimat lief er für FC Estrella und Cerezo Osaka auf.

Nishimuras Start im rot-blauen Trikot verlief allerdings alles andere als glatt. Die ersten vier Ligaspiele verpasste er komplett, weil es wochenlang Probleme mit dem Visum und der Arbeitserlaubnis gab. Das ist wiederum die Voraussetzung dafür, vom Westdeutschen Fußballverband eine Spielberechtigung erteilt zu bekommen.

Als der WSV bereits überlegte, den Vertrag wieder aufzulösen, traf das Visum doch noch und damit gerade noch rechtzeitig ein. Kam der 1,81 Meter große Nishimura in den kommenden Wochen zunächst nur auf Kurzeinsätze, wurden die Spielzeiten ab Mitte November deutlich länger, die meisten sogar über 90 Minuten. Inzwischen weist seine Bilanz 21 Einsätze mit 1.333 Minuten auf. Ein Tor erzielte er nicht – was aber auch nicht seine vordringliche Aufgabe ist.

„Er zeigte kontinuierlich gute Leistungen und hat sich vor allem durch seine Stabilität in der Defensive hervorgetan“, begründet der WSV die Entscheidung. Beim Trainingsauftakt Mitte Juni trifft Nishimura mit Daiki Kamo (vom SC St. Tönis) auf einen Landmann. Ob der Japaner Shinnosuke beim WSV bleibt, ist dagegen fraglich.

Der bisherige WSV-Kader für die Saison 2025/26:

Tor: Emil Metz

Abwehr: Kilian Bielitza, Levin Müller, Subaru Nishimura

Mittelfeld: Daiki Kamo, Henry Mertsch