Fußball-Regionalliga Keine neuen WSV-Verträge für Cejas und Munsters-Zwillinge

Wuppertal · Beim Fußball-Regionalligisten Wuppertaler SV sind drei weitere Personalentscheidungen gefallen. Pedro Cejas sowie Joep und Niek Munsters laufen nicht mehr für die Rot-Blauen auf. Das hat Sportchef Gaetano Manno auf Anfrage der Wuppertaler Rundschau bestätigt.

Pedro Cejas verlässt das Stadion am Zoo.

Foto: Dirk Freund

Zuvor hatte der 42-Jährige dem Trio die Entscheidung mitgeteilt. Noch offen sind dagegen die Verhandlungen mit den Routiniers Kevin Hagemann und Semir Saric. Dort laufen demnach die Gespräche weiter.

Cejas war im Juli 2024 von Rot-Weiß Ahlen zum WSV gekommen. Er bestritt insgesamt 20 Partie für die Rot-Blauen – 18 in der Liga (1.132 Minuten, ein Tor) und zwei im Niederrheinpokal (zwei Tore). Für den 24-jährigen Argentinier lief die Saison alles andere als rund. Vom 3. bis zum 8. sowie vom 16. bis zum 23. Spieltag musste Cejas verletzungsbedingt aussetzen.

Der Niederländer Joep Munsters kam auf 19 Einsätze (17 in der Regionalliga mit 1.080 Minuten und einem Tor, dazu zwei Auftritte im Pokal), sein Zwillingsbruder Niek auf 25 Einsätze (22 in der Regionalliga mit 969 Minuten und einem Tor, dazu drei Auftritte im Pokal). Die beiden 23-Jährigen hatte Manno im Sommer 2024 vom SV Lippstadt verpflichtet.

Der Sportliche Leiter hatte nach der 0:7-Schlappe im letzten Saisonspiel beim FC Gütersloh erklärt, die Kaderzusammenstellung noch einmal gründlich überdenken zu wollen. Nach den Abgängen von Vincent Gembalies und Benedikt Wimmer soll unbedingt noch ein erfahrener Abwehrchef her, dazu sein spielbestimmender Sechser für das defensive Mittelfeld und eben auch ein Torjäger, nachdem beim WSV in der Saison 2024/25 im Sturm eine ziemliche Flaute herrschte.

Bislang befinden sich 14 Spieler unter Vertrag, am Ende sollen es 24 sein. „Wir stehen absolut nicht unter Druck und überdenken jede Position genau“, so Manno. „Wichtig ist neben den fußballerischen Fähigkeiten, dass die Spieler Bock haben, unseren Weg mitzugehen, und als Einheit funktionieren.“ Als Trainingsauftakt ist bislang der 18. Juni vorgesehen.