Sebastian Tyrala (Trainer Wuppertaler SV): „Es gibt mehrere Arten von Niederlagen. Manchmal bist du als Mannschaft einfach schlechter, dann muss man das akzeptieren und man kann es ganz einfach analysieren. Heute ist es viel härter. Wir hatten wieder drei, vier hundertprozentige Chancen und das gegen eine Mannschaft, die oft zu Null spielt. Davon musst du einfach mal eine verwerten. Schalke hat zwei, trifft einmal und gewinnt. Insofern haben sie uns vorgemacht, wie es geht.
Es wird sauschwer, wir haben unser Polster hergegeben. Aber wir arbeiten bis zum letzten Tag und geben uns nicht auf. Es sind immerhin noch 27 Punkte zu vergeben.“
Last-Minute-Niederlage des WSV auf Schalke
Gaetano Manno (Sportlicher Leiter Wuppertaler SV): „Wir haben eine extrem sehr gute zweite Halbzeit gespielt und an uns geglaubt. Es kann in diesem Spiel eigentlich nur einen Sieger geben, das sagen auch die Schalker. Aber davon können wir uns nichts kaufen.
Uns fehlen nach der Winterpause einfach die Punkte. Wir haben kein Matchglück, der Ball kullert einfach nicht rein. Wie in der vergangenen Woche kann ich der Mannschaft nur einen Vorwurf machen – nämlich nicht das 0:0 gehalten zu haben. Dann nehmen wir einen Punkt mit und halten den Gegner auf Abstand. Stattdessen spielen wir einen Risikopass.
Die Fans können mir die Schuld geben, aber ich möchte, dass die Mannschaft unterstützt wird. Ich sage seit Wochen, dass wir im Abstiegskampf. In der Liga kann jeder jeden schlagen. Wir müssen uns fokussieren, das Tor zu machen, dann kommt sicher endlich mehr dazu. Wir müssen das Heimspiel gegen Rödinghausen holen, das ist jedem bewusst. (Zur Saisonplanung:) „Ich hatte gestern ein gutes Gespräch mit dem Sportvorstand (Thomas Richter, Anm. der Red.). Das werden wir fortsetzen.“