Jackstädt-Stiftung: Rückblick auf 2024 100, 77, 700.000 und 70 ...

Wuppertal · ... im Zeichen dieser Zahlen stand der 2024er-Jahresbericht des „Kuratoriums Kultur und Soziales“ der Jackstädt-Stiftung.

Sie stellten den 2024er-Jahresbericht des Kuratoriums Kultur und Soziales für Wuppertal der Jackstädt-Stiftung in der Stadthalle vor (von links): Silke Asbeck, Michaela Steffen, Dr. Marc Kanzler und Peter Jung.

Foto: Wuppertaler Rundschau/sts

„An einem besonders besonderen Tag“, so Kuratoriumsvorsitzender Peter Jung, wurde der Jahresbericht vorgestellt: Dem 100. Geburtstag des Stiftungsgründers Werner Jackstädt, der 2005 starb.

Seit Gründung der Jackstädt-Stiftung im Jahr 2002 flossen 77 Millionen Euro an betriebswirtschaftliche und medizinische Forschung im deutschsprachigen Raum sowie für Kultur und Soziales in Wuppertal.

Was mit den fürs Jahr 2024 zur Verfügung gestandenen 700.000 Euro in Sachen Kultur und Soziales in der Stadt unterstützt wurde, stellten für Kuratorium und Stiftungsvorstand Michaela Steffen, Silke Asbeck, Marc Kanzler und Ex-OB Peter Jung vor. Sie erwähnten mit Stolz, dass alle Entscheidungen einstimmig fallen, die Jackstädt-Stiftung tatsächlich unabhängig ist und ohne viel Bürokratie auskommt.

70 Förderanträge von insgesamt 130 gestellten konnten sich über ein „Daumen hoch“ freuen. Abgebildet wird damit ein breit gefächertes Spektrum der unterschiedlichsten Aktivitäten innerhalb der ganzen Stadt. Traditionell in großem Stil bedacht werden die Junior Uni, Stipendien der Bergischen Uni und das Von der Heydt-Museum. Und weil stets, so Michaela Steffen, „das Zusammenleben in unserer Wuppertaler Gesellschaft zählt“, gab es Jackstädt-Geld für eine ganz erstaunliche Vielzahl von größeren und auch kleinen Projekten, von denen auch das laufende Jahr 2025 geprägt sein wird:

Den „Tag der Zukunft“ sowie das Familienmusikfest in der Stadthalle, ein Konzert des „Klavierfestivals Ruhr“ und das „Endspiel“ (Michaela Steffen) des Bundeswettbewerbes von „Jugend musiziert“ in Wuppertal, aber auch für den Abschied von Generalmusikdirektor Patrick Hahn mit einem konzertanten kompletten „Ring des Nibelungen“.

Außerdem gefördert wurden die Oper, die Kunsthalle Barmen, die Reihe „Liedertal“, die Sanierung des Taltontheaters, etliche Aktionen für Senioren, die Station Natur und Umwelt, die Kurrende – plus die „Blaulicht-Meile“, bei der sich mit geschätzten 80.000 Besuchern Polizei, Feuerwehr und andere Organisationen in der Barmer City präsentiert hatten. Auch noch zu erwähnen sind das Ölberg- und andere Stadtteilfeste, die Reihe „Literatur auf der Insel“ oder die „Glanzstoff“-Theaterakademie für Inklusion.

Mit den Worten „dass uns die BUGA am Herzen liegt, brauchen wir Ihnen nicht zu sagen“, erwähnte Peter Jung Jackstädt-Unterstützung für die Bundesgartenschau. Und Marc Kanzler blickte nach vorn: „Das Fördervolumen unseres Kuratoriums wird steigen. Schon 2024 lag es um 100.000 Euro höher als im Jahr 2023.“

Dem gesamten Team war bei der Jahresbericht-Vorstellung anzumerken, was Marc Kanzler so auf den Punkt brachte: „Es ist sehr erfüllend, so viele schöne große und kleine Wuppertaler Projekte erleben zu können, denen man begegnet.“