„Jugend musiziert“ ist der traditionsreichste Wettbewerb für musikalische Nachwuchsförderung in Deutschland. Er ist als Maßnahme der kulturellen Jugendbildung beim Bund verankert. „Wir freuen uns sehr auf dieses große Ereignis“, so Oberbürgermeister Uwe Schneidewind. „Der Bundeswettbewerb ist eine willkommene Gelegenheit, Wuppertal als Kulturstadt zu präsentieren.“
Auf die Wettbewerber warten rund 20 Spielorte, Höhepunkt werden die drei Preisträgerkonzerte in der Stadthalle sein. „Hier können wir mit vielen besonderen Spielorten punkten“, erläutert Kulturdezernent Matthias Nocke. „Mit dem Wettbewerb werden nicht nur junge Talente gefunden und gefördert, auch die Stadt profitiert von den vielen öffentlichen Wertungsspielen und Konzerten, von denen die meisten bei freiem oder sehr moderatem Eintritt zu genießen sind.“
Die Jugendlichen haben sich zuvor in den Regional- und Landeswettbewerben in allen Bundesländern und an deutschen Schulen im Ausland qualifiziert. Neben dem musikalischen Nachwuchs reisen rund 120 Jurorinnen und Juroren, ein etwa 40-köpfiges Organisationsteam, das durch Wuppertaler Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf etwa 100 aufgestockt wird, und geschätzt 10.000 musikbegeisterte Besucherinnen und Besucher an, um beim Wettbewerb dabei zu sein. Außer den 1.250 Wertungsspielen in Schulen und anderen Konzert-Orten sind vier Abendkonzerte für die Stadthalle geplant.
Zudem gibt es Workshops, eine „Jumu“-Party, eine Jam-Session, eine „Jumu“-Lounge und Open Stages in der Stadt. „Es wird jede Menge Musik in der Stadt sein“, verspricht Projektleiterin Ulrike Lehmann vom Deutschen Musikrat. „Wir freuen uns schon sehr auf Wuppertal und die vielen spannenden Locations!“
Auch viele junge Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Wuppertal werden voraussichtlich beim Wettbewerb mitwirken. „Wir sind immer sehr stolz, dass viele unserer Teilnehmer es bis zum Bundeswettbewerb schaffen“, sagt Raphael Amend, Leiter der städtischen Musikschule. „Und so sind wir sehr gern Gastgeber dieses großen Events!“
Neben der Bergischen Musikschule werden nach jetziger Planung die Hochschule für Musik und Tanz, die Concordia, die „börse“, das Haus der Jugend Barmen, die Wuppertaler Kurrende, der Wuppertaler Hof, die Schulen St. Laurentius, Sedanstraße, Helmholtz, Wilhelm Dörpfeld, Uellendahl, Rudolf Steiner und Am Kothen und die Stadthalle zur Bühne.
Bei den Solo-Wertungen sind diesmal Violine, Viola, Violoncello, Kontrabass, Akkordeon, Percussion, Mallets und Gesang Pop dabei. Im Ensemble messen sich Klavier und ein Blasinstrument, Klavier-Kammermusik, Vokal-Ensemble, Zupf-Ensemble, Harfen-Ensemble, Alte Musik, Baglama-Ensemble und Hackbrett-Ensemble.
Hauptförderer des Wettbewerbs ist das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, als Hauptsponsor steht die Sparkassen-Finanzgruppe dem Wettbewerb zur Seite. Das Wettbewerbsfinale in Wuppertal wird maßgeblich von der Stadt Wuppertal, dem Land Nordrhein-Westfalen und der Dr. Werner Jackstädt-Stiftung gefördert und von weiteren lokalen Partnern unterstützt: Britta und Peter Wurm-Stiftung, Schuler-Stiftung, KNIPEX, Gebr. Becker, Leonhards, Rotary Club Wuppertal, Rotary Club Wuppertal-Süd. Auch die Stadtsparkasse Wuppertal und WSW mobil sind Partner und Förderer.