Bilanz für 2024 Straßenverkehrsamt: Deutlich mehr Online-Nachfrage

Wuppertal · Zurück und voraus blickten Axel Heinemann (Leiter des Straßenverkehrsamtes) und Stadtdirektor Matthias Nocke.

Im Innern des Amtes.

Foto: Wuppertaler Rundschau/jak

Im vorigen Jahr wurden 83.000 Zulassungen bearbeitet, 49.000 davon waren privat. Deutlich gewachsen ist der Online-Sektor: 2023 gab es über das Service-Portal der Stadt 2.562 Anträge auf Zulassung oder Umschreibung eines Fahrzeuges, 2024 waren es schon deutlich mehr – nämlich 7.042.

Wer online aktiv wird, braucht keinen Termin, bezahlt beispielsweise für eine Neuzulassung nur 12,80 Euro (anstatt 32,60 Euro für den traditionellen „Echt“-Vorgang), und bekommt alle Papiere, Unterlagen sowie die Plaketten für die Schilder, die man dann selbst an einer Wunschadresse anfertigen lassen kann, zugeschickt.

Insgesamt hat das Straßenverkehrsamt übrigens 25 verschiedene Dienstleistungen in seinem Online-Angebot. Im persönlichen Betrieb soll ab Mitte März ein Testangebot unter dem Motto „Fast-Line“ an vorerst zwei Tagen starten: Ohne (!) Termin können dort das Abholen von Führerscheinen, Feinstaubplaketten, Fahrzeugstilllegungen und vieles andere erledigt werden – Anmeldungen & Co. jedoch nicht!

Auch die Terminvergabe wurde umgestellt: Jeden Tag gibt es nun im Internet vier Terminserien – bis zu vier Wochen im Voraus. So werden täglich zu unterschiedlichen Zeiten Termine angezeigt und können gebucht werden. Damit soll der immer wieder stark kritisierte Eindruck, es gäbe keine buchbaren Termine, vermieden werden.

Wichtig in diesem Zusammenhang: Das Straßenverkehrsamt bittet darum, reservierte Termine, die nicht wahrgenommen werden, auch wieder abzusagen. Dann können sie anderen Menschen wieder zur Verfügung gestellt werden.

(sts)