Gestaltung des St.-Etienne-Ufers Ausschuss watscht BV ab

Wuppertal · Ein kleiner Stadtpark oder doch wieder betonierte Parkplätze? Letzteres wünschten sich die Mitglieder der Barmer Bezirksvertretung. In ihrer Sitzung lehnten sie mehrheitlich eine klimaneutrale Umgestaltung der derzeit nicht genutzten Fläche am St.-Etienne-Ufer in Barmen ab.

Die Baustelle am St. Etienne-Ufer.

Foto: Wuppertaler Rundschau/rt

Der Ausschuss für Verkehr schmetterte dieses Begehren ab, beschloss in seiner Sitzung am vergangenen Dienstag einstimmig, dass der Bereich zwischen der B7 und der Wupper nach Fertigstellung der Arbeiten der Wuppertaler Stadtwerke (WSW) zu einer kleinen grünen Lunge umgewandelt wird.

Insgesamt fallen damit 19 Parkplätze in der Barmer City und rund 35.000 Euro pro Jahr an Einnahmen durch Parkgebühren weg. Barmer Bezirksvertreter und Ratsmitglied Rainer Widmann: „Wir haben in Barmen genug Parkplätze. Allein in Parkhäusern und auf vielen Freiflächen stehen 1.768 Parkplätze zur Verfügung. Wie man an den Wegweisern des Parkleitsystems erkennen kann, sind vor allem die Parkhäuser nur schlecht ausgelastet.“

Seit 2021 können Autofahrer den Parkplatz, der korrekt Höhne/Diedenhofer Straße heißt, schon nicht mehr nutzen. Die Stadtwerke sind hier in Sachen Bau des Entlastungssammlers Wupper aktiv. Sobald diese Arbeiten beendet sind, soll die Umgestaltung beginnen. Entstehen wird ein „multifunktionaler Freiraum mit Grünflächen sowie Sport- und Bewegungsmöglichkeiten für Jugendliche“. Baubeginn wird im Frühjahr 2026 sein – dafür gibt es Fördergeld in Höhe von 645.000 Euro.

Weitere News aus dem Ausschuss:

● Die gesperrte Loher Brücke wird voraussichtlich im März freigegeben.

● Ende April, Anfang Mai soll die Neumarktstraße für Stadtwerke-Bauarbeiten gesperrt werden.

● Die Arbeiten an der Brücke Waldeckstraße starten im März, Dauer: 20 Monate.