Jetzt hat sich auch Karin Ziegler dazu gemeldet: Sie ist schwer sehbehindert und macht als Vorsitzende der Wuppertaler Regionalgruppe des Vereins „Pro Retina“ schon seit fast zehn Jahren erfolglos auf die Problemstelle aufmerksam.
Fußgängerinnen und Fußgänger seien hier auch unabhängig von der aktuell eingerichteten Baustelle im „Normalbetrieb“ gefährdet, wenn von oben kommende Autos an der schlecht einsehbaren Ecke rechts abbiegen. Für Sehbehinderte und Blinde, die hier wegen der Arztpraxen in der Umgebung und des benachbarten Friedhofes häufig unterwegs sind, gelte das in besonderem Maße.
Deshalb habe sie sich über den Beirat für Menschen mit Behinderung und die Behindertenbeauftragte dafür eingesetzt, den direkt an der Ecke befindlichen Orientierungsstreifen für Sehbehinderte und den Fußgängerüberweg weiter in die Widukindstraße hineinzuverlegen, sei damit aber in den politischen Gremien gescheitert.
Karin Ziegler: „Jetzt hoffe ich darauf, dass sich die Bezirksvertretung der Sache in neuer Besetzung noch einmal annimmt.“ Dass bei der Aufnahme des Rundschau-Fotos links zufällig auch noch ein E-Roller mitten auf dem fraglichen Leitstreifen abgestellt war, ist ein anderes Thema ...