Lieber nach Garzweiler

Betr.: geplante Rodungen im Osterholz

Es ist erschreckend, dass neben den Herren Iseke, die als Geschäftsführer der Kalkwerke ausschließlich wirtschaftliche Interessen haben, diese auch noch Unterstützung aus der Wuppertaler CDU erhalten.

Selbst unter dem Gesichtspunkt, dass sie für die Umsiedlung von Kröten und Echsen Tümpel und Teiche anlegen, ist die Abholzung nicht zu rechtfertigen. Es sollen 50.000 Quadratmeter Wald gerodet werden, was bedeuten da ein paar Teiche und Tümpel, zumal die Amphibien auch den Wald brauchen? Was ist mit Insekten und Vögeln, die dort leben? Auch sie sind in den Arten und Zahlen stark rückläufig. Brauchen wir die auch nicht mehr? Hinzu kommt, dass der Wald eine Menge CO² bindet.

Wie wäre es, wenn die Kalkwerke ihren Abraum in den Tagebau Garzweiler transportieren ließen – wo die Braunkohle schon abgebaut wurde? Damit wäre den Kalkwerken geholfen und der Wald könnte stehen bleiben.

Bernd Reutershahn

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