300 Quadratmeter betroffen Kalkwerke beklagen illegale Waldrodung

Wülfrath / Wuppertal · Die Lhoist Germany Rheinkalk GmbH hat nach illegalen Rodungen auf Wülfrather und auch auf Wuppertaler Stadtgebiet nach eigenen Angaben Anzeige erstattet. Möglichen Schadenersatz will das Unternehmen von den Verursachern einfordern.

 Symbolbild.

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Foto: Polizei / Jochen Tack

„Zuletzt war es in Wülfrath am Angerweg in Rohdenhaus zur illegalen Rodung auf einer Fläche des Unternehmens gekommen, die als geschützter Landschaftsbestandteil gilt. Lhoist sichert den Bestand der Fläche seit Jahren“, teilte Lhoist mit. „Die Rodung wurde von einem aufmerksamen Anwohner entdeckt, der die Stadt Wülfrath benachrichtigte. Umgehend wurden auch die Untere Naturschutzbehörde, der Landesbetrieb Wald und Holz NRW sowie der Kreis Mettmann informiert.“

Unbefugte hatten demnach am Angerweg rund 300 Quadratmeter Waldfläche illegal gerodet. „Um die Einsehbarkeit des Geländes vom angrenzenden Wanderweg zu verhindern, wurden tarnfarbene Sichtschutzmatten angebracht. Die Fläche wurde dann scheinbar zur Verarbeitung von Brennholz genutzt, mit großdimensionierten Gitterboxen und Forstmaschinen.“, heißt es.

Der Aufwand zur Wiederherstellung der Fläche sei groß. Lhoist geht von mehreren zehntausend Euro aus. So müssten eingebrachter Oberboden, Grünschnitt, Bauschutt sowie sonstige Materialien entfernt werden, bevor dann mit der Aufforstung begonnen werden könne. Zur Wiederherstellung der Fläche sollen dann vor allem Rotbuchen, Weißkiefern und Heister gepflanzt werden.

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