ESC-Blog des Wuppertaler Musikexperten Peter Bergener Turin 2022: Historisches und Musikalisches

Wuppertal / Turin · Buongiorno, ich bin angekommen in Turin am Bahnhof „Porta Susa“ und so schnell wie möglich ab in das gebuchte Appartement.

 Ein Plakat mit der Titelseite des „Torino Magazine“ an einer Metrostation, das die Moderatorin und die Moderatoren des ESC 2022 zeigt

Ein Plakat mit der Titelseite des „Torino Magazine“ an einer Metrostation, das die Moderatorin und die Moderatoren des ESC 2022 zeigt

Foto: Peter Bergener

Genau so habe ich mir das vorgenommen, denn die Anreise aus Deutschland nach Turin ist nicht so einfach, wie ich gedacht habe, da es keinen Direktflug von Düsseldorf oder Köln gibt. Man muss in Frankfurt oder München umsteigen, oder man fliegt nach Mailand, um dann mit dem Zug nach Turin zu fahren. Aber was soll es, das ist mir die Eurovision wert.

Gespannt bin ich aber nicht nur auf die Eurovision, sondern vor allem auf die Stadt Turin. Ich war selbst mal vor über 30 Jahren da, aber kann mich so richtig nur noch an den Fluss „Po“, an die „Mole Antonelliana“ erinnern und dass die Alpen nicht weit weg waren. Mein Gott, tatsächlich über 30 Jahre her!

Durch die Entscheidung der EBU, dass der 66. ESC dort stattfindet, gibt es eine neue Chance, die Stadt im Jahr 2022 zu entdecken. Ich bin so gespannt, denn die viertgrößte Stadt Italiens nach Rom, Mailand und Neapel hat, wenn ich mir meine Reiseunterlagen durchlese, einiges zu bieten. Dass Turin mit seinen etwa 880.000 Einwohnerinnen und Einwohnern die Konzernzentrale des Autoherstellers Fiat ist, ist ja eher bekannt, als dass die Stadt über eine der schönsten barocken Altstädte Europas verfügt. Turin war sogar die erste Hauptstadt des Vereinigten Königreichs Italien in den Jahren 1861 bis 1865. Wow, da gibt es ja dann einiges Historisches zu entdecken.

Ach ja, ich vergaß, es ist ja auch Eurovision: Überall sehe ich Banner, die auf das Festival aufmerksam machen, und beim Blick zum Kiosk an der Metrostation entdecke ich ganz groß das tolle Foto auf der Titelseite einer großen Zeitung der diesjährigen Moderatoren des ESC: Laura Pausini, Alessandro Cattelan und Mika.

Ach, ich freue mich schon so auf alles Historische und Musikalische von Turin! In diesem Sinne erst einmal tanti saluti e a presto, Euer Euro-Music-Peter!

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort