Nach Angaben aus dem Wuppertaler Polizeipräsidium war der 25 Jahre alte Mann gegen 10:35 Uhr mit seiner Maschine auf der Remscheider Straße unterwegs. Dort wollte er nach ersten Ermittlungen einen vor ihm fahrenden Linienbus überholen. Aus noch ungeklärten Gründen stießen während des Überholvorgang beide Fahrzeuge seitlich zusammen.
Durch die Kollision geriet der 25-Jährige mit seiner Maschine ins Schlingern. Er konnte sie daraufhin nicht mehr kontrollieren und prallte gegen einen Stromkasten, bevor er auf die Straße stürzte.
Der umgehend alarmierte Rettungsdienst leistete zunächst vor Ort Erste Hilfe und brachte ihn dann mit notärztlicher Begleitung in ein Krankenhaus. Währenddessen versuchten die Einsatzkräfte fortwährend, ihn zu reanimieren. In der Klinik wurden die Versuche schließlich eingestellt. Das Leben des Wuppertalers konnte nicht mehr gerettet werden, die Verletzungen waren zu schwerwiegend.
Das Verkehrskommissariat hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen. Zu diesem Zweck befragte sie den 57-jährigen Busfahrer sowie Augenzeuginnen und Augenzeugen. Die Maschine wurde sichergestellt. Die Straße war während der Einsatzmaßnahmen gesperrt.
Es ist der zweite tödliche Unfall in der Region innerhalb weniger Tage. Am 12. Juni war ein 65 Jahre alter Motorradfahrer auf der Wupperstraße zwischen Wuppertal-Beyenburg und Porta Westfalica gestorben, nachdem seine Maschine und er von einem Autofahrer im Kreuzungsbereich zur Beyenburger Straße und zur Kurvenstraße erfasst worden war. Auch hier laufen die Ermittlungen, die vom speziell geschulten Unfall-Aufnahmeteam der Polizei unterstützt werden.
2026 soll die Kreuzung mit einer Ampelanlage ausgestattet werden, nachdem alle bisherigen Maßnahmen, die zu entschärfen, keine beziehungsweise nur wenig Wirkung gezeigt hatten.
