Kollision mit Transporter Bus kippt auf die Seite – zehn Verletzte

Sprockhövel · Bei einem schweren Verkehrsunfall am Donnerstagmittag (15. Mai 2025) auf der Haßlinghauser Straße in Sprockhövel ist ein Linienbus auf die Seite gekippt. Nach ersten Informationen wurden zehn Personen verletzt, davon zwei schwer. Die Wuppertaler Feuerwehr unterstützt die Maßnahmen vor Ort mit Personal und Ausstattung.

Mit dem Kran wurde der Bus angehoben.

Foto: Christoph Petersen

Nach Angaben der Polizei war es zuvor aus noch unklarer Ursache zu einem Zusammenstoß zwischen einem Lieferfahrzeug und dem Bus gekommen. Der durch die Wucht der Kollision schwer beschädigte Transporter blieb auf einem Feld stehen. Der Bus kam unterdessen von der Fahrbahn ab und rutschte etwa vier Meter einen Abhang herab, eher er auf die rechte Seite kippte.

Bei den zwei Schwerverletzten handelt sich um den Fahrer des Transportes sowie einen Insassen des Busses. Über ihren genauen Gesundheitszustand liegen noch keine Informationen vor. Insgesamt wurden sechs Personen in umliegende Krankenhäuser gebracht und dort ebenfalls weiterbehandelt.

Bilder: Bus kippt bei Unfall in Sprockhövel auf die Seite
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Bus kippt bei Unfall auf die Seite

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Foto: Christoph Petersen

Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst aus dem Ennepe-Ruhr-Kreis sind mit rund 60 Kräften vor Ort. Die Wuppertaler Feuerwehr schickte neben mehreren Rettungswagen, einem Notarzt und dem Einsatzleiter auch einen Kran und den Rüstwagen. Mit dem Kran wurde der Bus angehoben, um zu gucken, ob sich darunter noch Personen befinden. Das war aber glücklicherweise nicht der Fall. Ein Spezialunternehmen wurde beauftragt, den Bus zu bergen.

Die Haßlinghauser Straße ist während der Unfallaufnahme und der Bergungsarbeiten komplett gesperrt. Wann sie wieder freigegeben wird, ist noch offen. Die Polizei an den Fahrzeugen und auf der Fahrbahn hat Spuren gesichert, um den genauen Ablauf des Unfalls nachvollziehen zu können. Zu diesem Zweck wurden auch die Aussagen von Augenzeuginnen und Augenzeugen aufgenommen.

Die Höhe des Sachschadens wird noch ermittelt. Er liegt nach ersten Angaben im fünfstelligen Bereich.