Aus der Region Wuppertaler Feuerwehr hilft bei Großbrand in Erkrath

Erkrath / Wuppertal · Auch die Wuppertaler Feuerwehr war am Dienstag (13. Mai 2025) in Erkrath im Einsatz, bei dem die Gebäude des Gymnasiums und der Realschule komplett abgebrannt sind.

Die Gebäude waren nicht mehr zu retten.

Foto: Christoph Petersen

Die Kräfte waren als Unterstützung alarmiert worden. Das Flammen hatten eine Rauchsäule ausgelöst, die auch in den westlichen Stadtteilen sichtbar war. Die Feuerwehr ließ die Gebäude an der Rankestraße notgedrungen kontrolliert abbrennen, auch Teilbereiche konnten nicht mehr gerettet werden. Zudem wurde weißer Asbest freigesetzt.

Die Bevölkerung wird gebeten, Rußpartikel, die sich möglicherweise abgesetzt haben, unter Einsatz von Einweghandschuhen und einer Seifenlauge abzuwischen und dann alles zu entsorgen. Nicht betroffen war die Hauptschule. (Bilder)

Bilder: Wuppertaler Feuerwehr bei Großbrand in Erkrath
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Wuppertaler Feuerwehr bei Großbrand

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Foto: Christoph Petersen

Die rund 1.200 Schülerinnen und Schüler, die am Mittwoch schulfrei hatten, sollen zunächst Distanzunterricht erhalten und später auf andere Einrichtungen verteilt werden, möglicherweise auch in Containermodule ziehen. Die Abschluss- beziehungsweise Abiturprüfungen finden wie geplant statt. Ausgangspunkt des verheerenden Feuers war mutmaßlich eine Photovoltaikanlage auf einem Dach, an der Arbeiten stattfanden. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und Spuren gesichert.

Im Einsatz waren rund 250 Feuerwehrleute. Die Arbeiten dauerten bis in die Nacht, am Mittwoch wurde Brandwache gehalten. Zudem galt es, Glutnester zu löschen, Die Stadt Erkrath geht zurzeit davon aus, dass beide Gebäude einen Totalschaden erlitten haben. Sie sollen nach Angaben von Bürgermeister Christoph Schultz so schnell wie möglich an Ort und Stelle neu gebaut werden. Der Schaden dürfte in die Millionen gehen.

Das Feuer war am Dienstag gegen 16:45 Uhr entdeckt worden, der Hausmeister löste daraufhin umgehend einen Alarm aus. Die Flammen breiteten sich rasch aus. Für Schülerinnen und Schüler bestand laut Feuerwehr keine Gefahr.

(jak)