Eine Mieterin hatte gegen 17 Uhr die gemeinsame Leitstelle der Städte Wuppertal und Solingen über den Notruf alarmiert und mitgeteilt, dass in der betreffenden Wohnung ein Rauchmelder piepse und es zudem angebrannt rieche. Die Einsatzkräfte trafen nach wenigen Minuten ein. Vor Ort bestätigten sich die Angaben. Die Feuerwehr verschaffte sich kurz einen Überblick und dann durch ein Fenster Zugang. Sie nahm das angebrannte Essen vom Herd, löschte es ab und lüftete die verrauchte Küche ausgiebig.
Bei der direkt danach beginnenden Durchsuchung der anderen Räume, die ebenfalls belüftet wurden, stießen die Einsatzkräfte auf die leblose Frau. Der Rettungsdienst versuchte umgehend, sie zu reanimieren, das gelang aber trotz intensiver Bemühungen nicht. Sie starb. Während des Einsatzes landete unterdessen der Rettungshubschrauber Christoph 8 aus Lünen auf dem Carnaper Platz. Er hob aber unverrichteter Dinge wieder ab. (Bilder)

Frau stirbt in Wohnung am Sedansberg
Die Polizei hat die Ermittlungen zu dem Todefall aufgenommen. Sie untersucht nun, ob die Frau an den unmittelbaren Folgen einer Rauchgasintoxikation gestorben ist oder der Tod durch andere Ursachen wie beispielsweise einen internistischen Notfall eingetreten ist.
Die Sedanstraße war während der Maßnahmen komplett gesperrt, es kam während des Feierabendverkehrs zu Behinderungen. Die Autos wurden umgeleitet. Die Buslinie 628 der Wuppertaler Stadtwerke (WSW) hielt währenddessen an der Haltestelle Leimbacher Straße und nahm erst anschließend den Linienverkehr wieder auf.
Die Feuerwehr war mit Kräften der Berufsfeuerwehr Barmen vor Ort. Unterstützt wurde sie von den Kollegen aus Elberfeld und dem Rettungsdienst des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB).