Die Leitstelle der Wuppertaler Polizei wurde über das in den Wagen eingebaute automatische eCall-Notrufsystem alarmiert. Als die ersten Einsatzkräfte nach wenigen Minuten eintrafen, entdeckten sie die beiden PKWs auf dem Abschnitt zwischen der Einmündung Katernberger Straße und der A46-Autobahnbrücke.
Nach ersten Ermittlungen war ein 89 Jahre alter Mann mit seinem Audi in Richtung Briller Straße unterwegs. In dem Moment, als ihm eine 55-jährige Frau in einem VW auf der Gegenspur entgegenkam, verlor er aus noch ungeklärter Ursache die Kontrolle über sein Fahrzeug und kam nach links ab. Der Audi traf den VW im linken Frontbereich. In beiden Autos lösten die Airbags aus und bewahrten die Insassen vor Schlimmerem. (Bilder)
Unfall in der Nähe der A46
Der Rettungsdienst versorgte die beiden Betroffenen zunächst vor Ort. Während die Frau bleiben konnte, wurde der Mann zur weiteren Untersuchung mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Die Verletzungen sind nach bisherigen Erkenntnissen nicht schwerwiegend.
Beide Wagen waren nicht mehr fahrbereit und mussten deshalb abgeschleppt werden. Die Höhe des Sachschadens ist noch nicht bekannt, dürfte aber im fünfstelligen Bereich liegen. Der Otto-Hausmann-Ring war in dem Bereich, der dort jeweils einspurig ist, während der Rettungs- und Bergungsmaßnahmen für rund anderthalb Stunden gesperrt. Der Verkehr wurde umgeleitet. Das galt auch für die dort verkehrende Buslinie 601.
Nachdem die Feuerwehr die Straße von ausgelaufenen Betriebsmitteln und Trümmerteilen befreit hatte, konnte sie wieder freigegeben werden. Die Polizei hat unterdessen die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen und wertet zu diesem Zweck die Spuren und die Aussagen der Beteiligten sowie von Zeuginnen und Zeugen aus.
