Über den Barmer Steinweg Sanierung des Kuhler Viadukts ab Juni bis Ende des Jahres

Wuppertal · An der Sanierung des Kuhler Viadukts wird ab Juni 2025 weiter gearbeitet. Es ist der inzwischen achte Bauabschnitt. Nächster Schritt sind die beiden Bögen neben und über dem Steinweg. Dafür wird voraussichtlich ab dem 2. Juni die Baustelle eingerichtet.

Das Kuhler Viadukt (Archivbild).

Foto: Stadt Wuppertal

Auf der Nordbahntrasse wird dann Platz auch für das Baumaterial benötigt. Radfahrerinnen und Radfahrer sowie Fußgängerinnen und Fußgänger müssen auf ein Stück Weg verzichten, ihnen stehen, wie in vorangegangenen Bauabschnitten fortan nur drei Meter Breite zur Verfügung. Auch Anwohnerinnen und Anwohner müssen mit Einschränkungen rechnen: Wegen der Arbeiten entfallen einige Parkplätze entfallen.

Zunächst starten nach Angaben der Verwaltung die Vorarbeiten zur Sanierung. Der Schuppen unter dem Bogen 15, neben dem Steinweg, wird abgebaut. Ab Mitte Juni wird ein Gerüst in diesem Bereich aufgestellt. Der Gerüstaufbau an Bogen 16, der über den Steinweg führt, folgt ab Ende Juni. Hierfür muss die Straße an mehreren Tagen in den Nachtstunden für den Verkehr komplett gesperrt werden. Linienbusse und Einsatzfahrzeuge können den Steinweg weiter befahren. Die genauen Zeiten sowie die entsprechenden Umleitungsstrecken werden rechtzeitig veröffentlicht.

Die Sanierung der Pfeiler-Innenseiten am Steinweg findet in den Schulferien statt. Dafür wird ein weiteres Gerüst benötigt. Dann entfällt auf dem Steinweg eine Fahrspur. „Im Schutze des Gerüsts und der Einhausung wird das Mauerwerk des Viadukts zunächst gereinigt und die schadhaften Bereiche werden genauer untersucht. Anschließend werden die Fugen durch Einschneiden und Herausstemmen abschnittsweise entfernt. Geschädigte Steine werden ausgetauscht, Hohlstellen verankert und das Mauerwerk wird neu verfugt. Das Gewölbe von Bogen 15 wird wegen starker Schäden eine Spritzbetonschale erhalten“, so der Plan.

Angedacht ist, dass die Arbeiten Ende des Jahres beendet sein sollen. Ab Dezember 2025 soll auf Netze und Absperrungen in diesem Bereich verzichtet werden. Die Kosten für diesen Sanierungsabschnitt sollen bei etwa einer Million Euro liegen.