Nach der spannenden Entdeckungstour brachte „Tullia“ die beiden am Ende des ersten Ausflugs schließlich in das schützende Dickicht der Anlage, wo sie gut versteckt den Tag verbrachten.
Der Bewegungsradius der Jungtiere ist derzeit noch recht klein, sie schlafen zudem recht viel. Mit zunehmendem Alter werden sie immer aktiver und unternehmungslustiger. Mit etwas Glück können Zoobesucherinnen und -besucher die Kleinen nun erstmals auf der Außenanlage beobachten, allerdings kann sich die Tigerfamilie jederzeit in die nicht einsehbaren Innenbereiche zurückziehen.
Vater „Kasimir“ verfolgt das Geschehen von der Nachbaranlage aus. Wie auch in der Natur üblich, ist er an der Aufzucht des Nachwuchses nicht beteiligt. Tigermütter kümmern sich allein um ihre Jungen. Als Einzelgänger treffen sich Tigerkater und Tigerkatze meist nur in der Paarungszeit, danach gehen sie wieder getrennte Wege.
Sibirische Tiger, auch Amurtiger genannt, sind die größte Tiger-Unterart und damit die größten Katzen der Welt.