Rocken am Nocken „Uncle Ho“ hat auch hier angefangen

Wuppertal · Beim Festival „Rocken am Nocken“ präsentieren sich am Donnerstag (30. Januar 2020) Wuppertaler Nachwuchsbands live – ganz wie die Profis.

 Das Bild entstand bei den Proben der Band „Björn kidnappt uns“ (von links): Björn Krüger, Anastasia, Lina, Selina, Mika, Lisa, Ahsen, Lena, Volker Morgenstern, Douaa und Melike.

Das Bild entstand bei den Proben der Band „Björn kidnappt uns“ (von links): Björn Krüger, Anastasia, Lina, Selina, Mika, Lisa, Ahsen, Lena, Volker Morgenstern, Douaa und Melike.

Foto: Sabina Bartholomä

Schon seit 30 Jahren wird am Gymnasium Vohwinkel die Rock- und Pop-Musik gefördert – mit ganz speziellem Musikunterricht für alle, die sich in Bandprojekten engagieren. Weit über den Stadtteil hinaus bekannt ist das daraus hervorgegangene Festival „Rocken am Nocken“, das morgen, 30. Januar, ab 17 Uhr zum 30. Mal über die Bühne geht.

Eine der ersten Wuppertaler Bands, die aus diesem Engagement hervorging, ist „Uncle Ho“ mit Frontman Björn Krüger: Der ist immer noch musikalisch aktiv, nicht nur auf der Bühne, sondern auch als Mentor der jungen Musiker. Unterstützung erhält er dabei von seinem Kollegen Volker Morgenstern, der musikalisch mit Krüger auf einer Wellenlänge liegt.

Immer dienstags, nach der sechsten Stunde, treffen sich die Mitglieder der zahlreichen Schulbands, um für ihren Auftritt beim großen Festival zu proben. Den Anfang macht die Band mit dem ungewöhnlichen Namen „Björn kidnappt uns“ – und einer Acht-Mädchen-Mehrheit.

Björn gibt Takt und Einsatz vor und Douaa sorgt hochkonzentriert für den passenden Sound am Schlagzeug. Björn Krüger: „Die Gruppe ist seit der 5. Klasse dabei, jetzt sind sie in der 9. und weiterhin begeistert. Zwar kann es sein, dass hin und wieder der ein oder andere aussetzt, aber anschließend sitzen sie schnell wieder mit im Boot.“ Und er ergänzt: „Drei Profis sind bisher aus diesem Schulprojekt hervorgegangen, zu denen noch Kontakte bestehen.“

Geboten werden bekannte Popsongs, die die Bandmitglieder selber ausgesucht haben. „Es ist normal für den Anfang, dass bekannte Songs nachgespielt werden, später kommen dann auch schon mal eigene Texte und Melodien dazu, so war es bei uns damals auch“, erinnert sich Krüger an seine Anfänge mit „Uncle Ho“.

Während der Probe zeigt sich: Es ist gar nicht so einfach, in einer Band zu spielen. Mal passt der Takt nicht so richtig, dann kommt der Einsatz zu früh oder zu spät. Björn Krüger und Volker Morgenstern korrigieren, geben Tipps und machen Vorschläge.

Auch wenn viel Zeit für dieses Hobby draufgeht, möchte es keiner missen: „Es macht einfach Spaß, zusammen zu sein, Musik zu machen und neue Menschen kennen zu lernen“, sagen die Bandmitglieder Ahsen und Anastasia.

Und alle anderen stimmen zu.

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