Fußball-Regionalliga: Samstag ab 14 Uhr Liveticker: Lippstadt - WSV

Wuppertal · Eine überaus turbulente Woche endet für den Fußball-Regionalligisten Wuppertaler SV am Samstag (2. März 2019) ab 14 Uhr mit dem Nachholspiel beim SV Lippstadt — und der Möglichkeit, weitere Punkte im Kampf um den Klassenerhalt zu holen (zum Liveticker).

"Wir sind nicht gut gestartet und haben nur einen Punkt geholt. Wir sind in der Pflicht und können uns mit einem Sieg in ein ruhiges Fahrwasser bewegen", weiß Trainer Adrian Alipour. "Denn danach kommen mit Aachen, Dortmund und Viktoria Köln drei richtig schwierige Aufgaben." Nach seiner Rechnung fehlen noch elf Punkte, um sicher nichts mehr mit dem Abstieg zu tun zu haben.

Bislang bringt es der WSV auf 31 Zähler (Platz acht), der Gastgeber auf 30 (Rang zehn). Möglichst viele sollen es noch bis zum Pokal-Halbfinale am 10. April gegen den Oberligisten 1. FC Monheim, das aus organisatorischen und Sicherheitsgründen ins Stadion am Zoo verlegt worden ist. Es gehe darum, mit einem "positiven Gefühl" anzutreten, so Alipour. Schließlich sei das Weiterkommen für den Verein auch finanziell enorm wichtig.

Allerdings würde im Endspiel mit dem Drittligisten KFC Uerdingen oder dem Regionalligisten RW Essen eine weitere schwierige Aufgabe warten. Die Hoffnung, dass Krefeld in der 3. Liga unter die ersten Vier kommt und damit direkt für den DFB-Pokal qualifiziert wäre, ist nach der 0:4-Niederlage des KFC in Halle nicht wirklich größer geworden.

Das Hinspiel gegen Lippstadt am 11. August 2018 verlief überaus kurios. Erst in der 87. Minute brachte Gino Windmüller den WSV in Führung. Als sich die 2.572 Zuschauer an der Hubertusallee auf einen Sieg des Gastgebers einstellten, schlug der Aufsteiger zurück: Exauce Andzouana (90.+1.) und Jannik Broich (90.+3.) drehten die Partie.

Andzouana hat ebenso wie Fabian Lübbers vier Treffer erzielt, Kevin Holz fünf. Das Team von Trainer Daniel Berlinski, der die Lippstädter im Sommer verlässt und von Felix Bechtold abgelöst wird, liegt in der Heim-Tabelle mit fünf Siegen sowie jeweils drei Unentschieden und Niederlagen auf Rang neun. Im Schnitt verfolgen 955 Besucher die Duelle in der "Liebelt Arena".

Der WSV reist zwar mit einer positiven Auswärtsbilanz an (vier Siege, drei Unentschieden, drei Niederlagen), hat aber seit dem personellen Aderlass Ladehemmung. In den drei Pflichtspielen nach der Winterpause gelang nur beim 1:1 in Straelen ein Treffer — ausgerechnet durch Gino Windmüller, der kurz danach vom Platz flog und damit ebenso wie Daniel Grebe (Hand-Operation) nicht zur Verfügung steht.

Das Spiel leitet Schiedsrichter Tim Pelzer mit seinen Assistentinnen Vanessa Arlt und Marina Wozniak.

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