Die Stimmen nach dem Spiel WSV-Trainer Tyrala: „Ein glückliches Ende für uns“

Wuppertal · Mit einem Sieg im Pokal-Achtelfinale in Schonnebeck wollte der Fußball-Regionalligist Wuppertaler SV seinen Aufwärtstrend fortsetzen. Am Ende gelang ein 1:0 und der Sprung ins Viertelfinale. Die Stimmen nach dem Spiel.

Der Jubel nach dem Tor.

Foto: Dirk Freund

Sebastian Tyrala (Trainer Wuppertaler SV): „Ich bin natürlich erleichtert, keine Frage. Es war wichtig für uns, dass wir weiterkommen. Vielleicht hat heute nicht die bessere Mannschaft gewonnen, sondern die erwachsenere, weil wir schon gut verteidigt haben, wenn man sieht, was da für Riesen in der Truppe sind. Es sind viele Standards reingeflogen. Wenn wir in der ersten Halbzeit zurückliegen, dürfen wir uns nicht beschweren.

Es war keine gute Leistung, aber morgen fragt keiner mehr danach. Es war ein Hexenkessel und hat Spaß gemacht. Es war ein tolles Spiel mit vielen Emotionen und einem glücklichen Ende für uns. Euch alles Gute. Ich war das erste Mal hier, es hat mir sehr, sehr gut gefallen.“ (Bilder)

Bilder: WSV siegt im Niederrheinpokal in Schonnebeck
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WSV siegt in Schonnebeck

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Dirk Tönnies (Trainer SpVg. Schonnebeck): „Es war ein toller Pokalfight, ein toller Abend, leider mit dem falschen Ergebnis für uns. Ich kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen. Wir wollten kompakt stehen und Nadelstiche setzen, das ist uns in der ersten Halbzeit sehr gut gelungen. In der zweiten Halbzeit ging es zunächst so weiter. Dann ließen die Kräfte so langsam nach.

Wir verlieren durch den Sonntagsschuss. Das ist ärgerlich. Vor dem 0:1 habe ich keine Großchance des WSV gesehen. Danach mussten wir aufmachen. Es fehlte das Quäntchen Glück, dass mal einer reinfällt. Trotzdem Riesenkompliment an meine Mannschaft. Ich wünsche dem WSV alles Gute, dass Ihr Eure Ziele verwirklicht. Es sieht ja gut aus.“

Gaetano Manno (Sportlicher Leiter Wuppertaler SV): „Es hat ein paar Nerven gekostet. Es war wie erwartet ein schwieriges Pokalspiel gegen einen Topgegner aus der Oberliga. Ich bin froh, dass wir weitergekommen sind. Insgesamt war es ein gutes Spiel von uns. Schonnebeck war konterstark und hat versucht, Nadelstiche zu setzen. Wir haben eigentlich ganz gut verteidigt und hatten hintenraus Chancen. Ab der 60. Minute waren wir sehr dominant und haben das Spiel dann verdient gewonnen.

Aber Chapeau an Schonnebeck, es war wirklich ein gutes Spiel von beiden Seiten und wie erwartet ein hartes Stück Arbeit. Es zählt das Weiterkommen, wir sind happy. Jetzt liegt der Fokus darauf zu regenerieren. Am Samstag liegt gegen Bochum ein schweres Spiel vor uns. Da wollen wir drei Punkte.

Wir wissen, was wir an Kadi Atmaca haben. Wir haben nicht umsonst vor der Saison mit ihm verlängert. Es tat weh, dass er sich am ersten Spieltag verletzt hatte. Er ist ein Unterschiedsspieler. Wir sind froh, dass wir ihn einbauen können und wir genug Personal haben, um ihm aufzubauen.“

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