„Das wird ein schönes Spiel unter Flutlicht. In Bocholt ist über die Jahre einiges zusammengewachsen, es herrscht eine familiäre Atmosphäre. Und natürlich verfügt Bocholt über einen sehr starken Kader“, blickt WSV-Sportchef Gaetano Manno auf den Tabellenfünften, der nach zehn Spieltagen fünf Punkte hinter Spitzenreiter Fortuna Köln liegt.
Ein gemütlicher Ausflug ins idyllische Westmünsterland soll es dennoch nicht werden. „Wir haben uns vor den beiden schwierigen Partien in Lotte und in Bocholt als Ziel gesetzt, mindestens drei Punkte zu holen. Die haben wir bereits. Nun soll es natürlich mehr werden“, gibt der 43-Jährige als Devise aus. Zumal der Kader bislang keine weiteren Ausfälle zu beklagen hat.
WSV siegt in Lotte
Und er könnte bald wieder voller werden. Flügelflitzer Kadi Atmaca, der seit dem ersten Spieltag wegen eines Muskelbündelrisses ausfällt, arbeitet intensiv an seinem Comeback. „Er ist wieder im Training und macht auch einiges mit dem Ball. Aber Kadi braucht wahrscheinlich noch zwei Wochen. Vielleicht klappt es nach der Länderspielpause gegen die Bochumer U23 (18. Oktober, 18 Uhr, Stadion am Zoo, Anm. der Red.) schon mit einem Kurzeinsatz“, blickt Manno voraus.
Anfang November könnte dann Verteidiger Subaru Nishimura (nach Mittelfußbruch) folgen. Auf Stürmer Alwin Weber (Knie-OP), Vize-Kapitän Semir Saric (Knie) und Stürmer Muhammed Bejdic (Kreuzbandriss) muss Trainer Sebastian Tyrala allerdings noch länger verzichten.
Das Achtelfinale im Niederrheinpokal beim Oberligisten SpVg Schonnebeck ist unterdessen auf den 14. Oktober (Dienstag) vorgezogen worden, findet aber weiterhin auf dem Kunstrasenplatz Schettersbusch statt. Wegen des Belags dürfte Kadi Atmaca dann dort noch nicht sein Comeback feiern.