Mit zwölf Punkten liegt der Gastgeber (je drei Siege, Unentschieden und Niederlagen) zwar etwas hinter den eigenen Erwartungen. Zuletzt setze es beim 1. FC Bocholt eine 1:4-Niederlage. Trotzdem ist Lotte Favorit, auch wenn der WSV beim am Ende verdienten 1:1 gegen den Spitzenreiter Sportfreunde Siegen ein kleines Erfolgserlebnis gefeiert hat.
Schiedsrichter der Partie ist Fabian Kiehl, er wird von seinen Assistenten Dominic Stock und Nick Schitzik unterstützt. Die Bilanz der vergangenen Jahre ist fast ausgeglichen: Fünf WSV-Siegen stehen zwei Unentschieden und sechs Lotter Erfolge gegenüber. In der Saison 2024/25 setzten sich die Rot-Blauen in Lotte mit 1:0 durch, das Rückspiel endete 0:0.
WSV holt Punkt gegen Siegen
Personell ändert sich beim WSV weiter nichts: Kadi Atmaca (Muskelbündelriss), Subaru Nishimura (Mittelfußbruch), Alwin Weber (Knie-OP), Semir Saric (Knie) und Muhammed Bejdic (Kreuzbandriss) fallen weiter aus. Dafür sind mit Dominic Duncan und Jeff Fehr zwei erfahrene Akteure zurück. „Sie tun uns gut, dadurch haben wir mehr Optionen“, findet Sportchef Gaetano Manno.
Zwar betont der 43-Jährige, dass in der Liga jeder jeden schlagen könne. Dennoch zeichnet sich allmählich ein Bild, das Velbert, Bochum II, Wiedenbrück, Bonn und den WSV in den unteren Gefilden zeigt. „Wir sind absolut konkurrenzfähig und können punkten, dafür müssen wir aber unsere Leistung komplett abrufen“, meint Manno.
Der Oktober wird weitere Erkenntnisse bringen. Am 3. geht es zum 1. FC Bocholt (19.30 Uhr), am 15. im Pokal-Achtelfinale zum Oberligisten Schonnebeck (19.30 Uhr), dann in der Liga am 18. gegen Bochums U23 (18 Uhr), am 25. zu Gladbachs U23 (15.30 Uhr) und am 31. gegen RW Oberhausen (19.30 Uhr). Danach sollen ein paar Punkte mehr auf dem WSV-Konto sein, auch wenn der Kader weiterhin Lücken aufweist.