Thorsten Nehrbauer (Trainer der Sportfreunde Siegen): „Ich bin enttäuscht, weil wir wussten, was auf uns zukommt. Wir waren lange Zeit dominant bis zur 75. Minute, waren aber oft nicht zwingend. Danach waren wir zu inaktiv, und dann machen wir den Fehler bei dem Tor. Das Foul an Fehr war ein Elfmeter, aber beim Gegentor wird Kammerbauer gefoult. Wir haben am Ende zwei Punkte zu wenig, weil wir am Ende zu wenig aktiv waren. Der Punkt gibt uns Luft nach oben.“
Sebastian Tyrala (Trainer des Wuppertaler SV): „Ich sehe vieles ähnlich. Auch ich sehe den Elfmeter genauso, am Ende muss er, wenn er pfeift, Elfmeter geben. Wir sind glücklich über den späten Ausgleich. Jeremy Celal Aydogan war schon nach 20 Minuten kaputt. (Bilder)
WSV holt Punkt gegen Siegen
Wir nehmen den Punkt von der Moral mit. Wir haben bis auf einen individuellen Fehler fast nichts zugelassen. Wir sehen, dass die Qualität so langsam zurückkommt. Wir haben heute eine gute Reaktion nach Mittwoch gezeigt und freuen uns aufs Rückspiel.“
Gaetano Manno (Sportlicher Leiter des Wuppertaler SV): „Es war ein schwieriges Spiel gegen eine Spitzenmannschaft. Wir haben uns 45 Minuten schwergetan, auch wenn wir nicht viel zugelassen haben. Wir wollten gut stehen, Siegen hatte bis zur Führung einen Torschuss von außerhalb. Aber man hat gemerkt, dass wir durch die zwei Englischen Wochen und den kleinen Kader sehr müde waren.
Wir hätten in der 65. Minute selber einen Elfer bekommen müssen, das war bitter. Aber die Jungs haben sich nicht aufgegeben. Mit Dominic Duncan und Jeff Fehr, die endlich wieder dabei sind, kamen Qualität und Schwung herein. Wir hoffen, dass sie nun beide gesund bleiben.
Die Mannschaft hat sich nicht aufgegeben und an sich geglaubt, das 1:1 war verdient. Mit ein bisschen Glück war sogar das 2:1 drin. Wir nehmen den Punkt mit. Nun werden wir uns erst einmal erholen und dann auf die schweren Auswärtsspiele in Lotte und Bocholt vorbereiten.“
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