Fußball-RL: 1:6 (1:5) bei Paderborns U21 WSV: Erst Tiefschlaf, dann kurz Hoffnung – und eine Klatsche

Wuppertal · Der Fußball-Regionalligist Wuppertaler SV ist mit einer hohen Niederlage vom Auswärtsspiel bei der U21 des SC Paderborn zurückgekehrt. Die Mannschaft von Trainer Sebastian Tyrala verlor am Mittwochabend (17. September 2025) vor 638 Fans im Zweitliga-Stadion mit 1:6 (1:5).

Gespielt wurde im Zweitliga-Stadion.

Foto: Matthias Hahn

Tyrala veränderte im Vergleich zum 3:1 gegen Wiedenbrück auf zwei Positionen. Toshiaki Miyamoto kehrte nach seiner gelb-roten Karte zurück, auch Vincent Schaub war von Beginn an dabei. Dafür nahmen Alessio Arambasic und Ronay Arabaci zunächst auf der Bank Platz – neben Jeff Fehr, der wider einsatzbereit war. Paderborn bot mehrere Akteure aus dem Profikader auf.

Der WSV legte einen klassischen Fehlstart hin. Marco Wörner scheiterte zwar an der Latte, aber Travis De Jong drückte den Ball über die Linie – 1:0 (2.). Paderborn machte weiter Druck, Medin Kojic scheiterte nur knapp (7.). Zwei Minuten später war es dann doch soweit: Nach einem Freistoß von Bennit Bröger stand Ruben Müller viel zu frei und köpfte das 2:0.

Die erste WSV-Chance bot sich Vincent Schaub in der 11. Minute. Er traf aber ebenso nicht wie Aldin Dervisevic nach einer Flanke von Lennard Wagemann (12.). Der SCP war weiter giftig und erhöhte: Bröger startete rechts und wurde zu spät attackiert. Aus kurzer Distanz markierte er das 3:0 (20.). Wörner setzte den Ball nur knapp links am Tor vorbei (26.).

Dann aber sendete der WSV ein Lebenszeichen: Amin Bouzraa bediente Daiki Kamo, der Torwart Florian Pruhs keine Chance ließ. Es stand nur noch 1:3 (30.). Auf einmal waren die Bergischen da. Ein Schuss von Bouzraa wurde zur Ecke abgewehrt (31.), dann köpfte Salmin Rebronja knapp vorbei (32.).

Die Hoffnung währte aber nicht lange: Levin Müller foulte Bröger, De Jong verwandelte den Elfmeter zum 4:1 (36.). Es kam noch derber: Marco Wörner stand nach einer Hereingabe vollkommen frei und vollendete zum 5:1 (45.+1.). Danach war aus Sicht des WSV endlich Pause.

Tyrala brachte zur zweiten Halbzeit drei neue Kräfte: Dominic Duncan, Alessio Arambasic und Ronay Arabaci ersetzten Hans Juraj Hartmann, Vincent Schaub und Wagemann. Luyambula verhinderte mit einer Parade gegen De Jong den sechsten Treffer (52.). Kamo setzte auf der Gegenseite den Ball knapp neben den Kasten (53.). Paderborn schaltete einen Gang zurück.

Die rund 120 mitgereisten WSV-Fans feuerten ihr Team dennoch an. Das half aber nicht. Müller unterlief ein Eigentor, es stand 1:6 (67.). Fehr wurde für Kamo eingewechselt (70.). Duncan setzte einen Kopfball am Kasten vorbei (73.), Bouzraa traf den Außenpfosten (74.). Fritz Kleiner kam für Celal Aydogan (80.).

Luyambula verhinderte mit einer Glanzparade Treffer Nummer sieben (83.). Dann war es überstanden.

Die zweite Englische Woche in Folge endet für den WSV am Samstag (20. September) mit dem Heimspiel gegen die Sportfreunde Siegen. Anstoß im Stadion am Zoo ist um 14 Uhr.

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