Die Stimmen nach dem Spiel WSV-Trainer Tyrala: „Geht auf meine Kappe“

Wuppertal · Nach dem Sieg gegen den SC Wiedenbrück wollte der Fußball-Regionalligist WSV auch bei Paderborns Zweitvertretung etwas holen. Das gelang absolut nicht, am Ende setzte es eine derbe 1:6-Klatsche. Die Stimmen nach dem Spiel.

WSV-Trainer Sebastian Tyrala (Archivbild).

Foto: Dirk Freund

Sebastian Tyrala (Trainer des Wuppertaler SV): „Das Ding geht heute auf meine Kappe. Kein Vorwurf an die Jungs. Sie sollen sich jetzt regenerieren und nicht darum kümmern, was heute war, sondern Samstag ein anderes Gesicht zeigen. Es gibt so Tage, es gibt so Spiele, aber das nehme ich auf mich. Vielleicht war es die falsche Taktik, falsche Idee, falsche Leute aufgestellt – mein Ding! Wir haben bis Samstag nicht viel Zeit.

Bis dann kommt keiner zurück. Aber Jeff (Fehr, Anm. der Red.) ist wieder da, das gibt uns ein paar Optionen. Es ist völlig egal, wer Samstag auf dem Feld steht. Man kann ein Spiel nicht in zehn Minuten hergeben, das haben wir heute gemacht. Was soll ich sagen: Wir hatten eine gute Phase, und wenn das 2:3 fällt, dann brennt’s? Nein, wir haben das Spiel verschenkt, und dann machen wir wieder ein dummes Foul zum 4:1, muss auch nicht sein.

Paderborn musste wenig investieren, um in der ersten Halbzeit fünf Tore zu schießen. Das ist schon Wahnsinn. Das muss jetzt raus, wir haben keine Woche Zeit. Am Samstag geht es weiter.“

Gaetano Manno (Sportlicher Leiter des Wuppertaler SV): „Wenn man 1:6 verliert, dann ist eigentlich alles gesagt. Wenn man die ersten 20 Minuten mit drei Gegentoren sieht – mit so einer Körpersprache kann man ein Spiel nicht angehen. Dann hat man keine Chance. Die ganzen Jungprofis haben den Ball laufen lassen.

Nach dem 1:3 sind wir noch einmal reingekommen mit dem Kopfball und auch dem Schuss, dann kommt der Elfmeter. Es war einer, auch wenn er in der Situation etwas kleinlich war. Danach war das Spiel gegessen.

Mir war wichtig, dass wir uns in der zweiten Halbzeit nicht abschlachten lassen. Ein Gegentor fiel noch. Wir müssen jetzt gucken, dass wir Kräfte sammeln für Samstag gegen den Spitzenreiter Siegen und dann alles geben.“

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