Ales Pajovic (Trainer SG Flensburg-Handewitt): „Ich bin zufrieden mit der Leistung meiner Mannschaft. Unser Saisonstart war nicht so gut, aber wir sind besser und besser geworden. Heute haben wir es von der ersten Minute an gut gemacht, das Tempo gehalten und im Angriff gute Lösungen gehabt. Alle Spieler haben ihre Chance bekommen, das haben wir aber am Ende nicht optimal genutzt.“
Markus Pütz (Trainer Bergischer HC): „Für uns war das Ergebnis sekundär. Wir hatten eine schwierige Woche, es sind fünf, sechs Leute ausgefallen, die heute nicht belastbar waren. Es gab aber Spieler der zweiten Reihe, die das für sich genutzt haben. Nico Schöttle ist da herauszuheben, der es sehr ordentlich im Angriff gemacht hat. Das tut ihm und uns gut. (Bilder)
BHC unterliegt Flensburg
In der ersten Halbzeit kriegen wir keinen Zugriff in der Deckung. Flensburg ist da aber auch nicht unsere Kragenweite, das sind alles Weltstars. Es ging darum, dass wir ruhig bleiben und in der zweiten Halbzeit die Courage zeigen, wie wir es gemacht haben. Punkten gegen Flensburg werden wir nicht hinterhertrauern.
Wir wollen gegen andere punkten und nehmen die positiven Dinge in der zweiten Halbzeit mit: Lukas Diedrich hat sich gesteigert, Yannick Fraatz macht es sehr ordentlich, Elias Scholtes macht auch ein paar Schritte nach vorne. Dank an die Zuschauer. Die Phase ist nicht einfach für uns alle. Aber heute haben alle super hinter uns gestanden. Das nehmen wir sehr, sehr gerne mit.“
Fabian Gutbrod (Sportlicher Leiter Bergischer HC): „Wir haben in der Abwehr in der ersten Halbzeit keinen Zugriff gehabt, wobei Flensburg es in den allermeisten Situationen auch genau auf den Punkt gespielt hat. Das kommt nicht überraschend. Emotional war es eine deutliche Steigerung zum Auftritt gegen Minden, aber aufgrund der Qualität des Gegners ist mit dem Abwehr-Torhüter-Paket kein besseres Ergebnis zur Halbzeit und auch nach 60 Minuten drin gewesen.
Die Angriffsleistung war sehr gut, vor allem, weil wir es über das komplette Spiel fast ohne Tempospiel machen müssen – wir hatten ja kaum Ballgewinne. Am Ende steht ein 43:33 für Flensburg, da fällt es mir schwer, jetzt besonders positive Worte zu finden.“