Interview mit BHC-Geschäftsführer Philipp Tychy "Da muss man einfach live dabei sein ..."

Wuppertal / Köln · Glückslos im Pokal und Zuschauerboom beim "Christmas-Fight": Philipp Tychy, Geschäftsführer des Handball-Bundesligisten Bergischer HC, im Rundschau-Interview.

 Vorfreude auf die Lanxess-Arena (v.li.): Marketingleiter Frank von Behren, Beirat Jörg Föste, Geschäftsführer Philipp Tychy und Trainer Sebastian Hinze.

Vorfreude auf die Lanxess-Arena (v.li.): Marketingleiter Frank von Behren, Beirat Jörg Föste, Geschäftsführer Philipp Tychy und Trainer Sebastian Hinze.

Foto: Jörn Koldehoff

Rundschau: Jenseits des Feldes läuft es für den BHC gut: Die Auslosung bescherte für das Viertelfinale ein Heimspiel gegen Zweitliga-Spitzenreiter Minden. Glücklich?

Tychy: Wir haben jedenfalls in eigener Halle die Chance, zum ersten Mal in der BHC-Geschichte ins Final-Four einzuziehen. Das ist großartig, da muss man einfach live in der Uni-Halle dabei sein!

Rundschau: Das andere große Highlight steigt am 27. Dezember um 18.15 Uhr in der in der Kölner Lanxess-Arena. Kribbelt es schon in Bezug auf das Duell mit dem THW Kiel?

Tychy: Selbstverständlich. Das wird zum kalendarischen Abschluss des Handball-Jahres ein absolutes Highlight in einer der schönsten Arenen Europas. Die Zuschauer sollen ein echtes Handball-Fest erleben.

Rundschau: Wie ist der aktuelle Stand in Sachen Vorverkauf?

Tychy: Unser erstes Ziel war es, den Unterrang voll zu bekommen. Daher haben wir zunächst auch nur hierfür Plätze freigeschaltet. Bis auf wenige Rest-Karten sind diese 8.500 Tickets inzwischen abgesetzt. Das ist zwei Monate vor der Veranstaltung sehr gut. Damit steht schon fest, dass die 7.000 Besucher aus unserem ersten Spiel in Köln gegen den VfL Gummersbach übertroffen werden.

Rundschau: Mit wie vielen Zuschauern rechnen Sie schlussendlich?

Tychy: Der Traum ist eine ausverkaufte Halle, aber das ist natürlich sehr ambitioniert. Doch eine fünfstellige Besucherzahl sollten wir schaffen. Dafür spricht auch die Aktion mit der Supermarkt-Kette "Netto", die sehr gut gelaufen ist. Jetzt wollen wir noch eine Kombiticket-Aktion mit den Kölner Haien starten.

Rundschau: Steht der Aufwand für Hallen-Miete und Organisation am Ende in einem guten Verhältnis zum Ertrag?

Tychy: Es ist für uns in jedem Fall lohnenswert. Wir können Erlöse erzielen, wie sie in Wuppertal und Solingen nicht möglich sind. Dazu bieten wir unseren Sponsoren ein tolles Ambiente, um sich zu präsentieren. Und mit der Live-Übertragung bei Sport1 erlangen wir zudem überregionale Beachtung.

Rundschau: Wie sieht das Rahmenprogramm aus?

Tychy: Das ist natürlich vorgesehen, aber hierbei befinden wir uns noch in den Planungen. Ich kann aber eine großartige Atmosphäre versprechen.

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