Planungsstopp gefordert Linke: BUGA ein „Wolkenkuckucksheim“

Wuppertal · Die Wuppertaler Linken fordern ein sofortiges Ende der Planungen für eine mögliche Bundesgartenschau (BUGA) im Jahr 2031 in der bergischen Metropole.

 Bernhard Sander (Linke).

Bernhard Sander (Linke).

Foto: Wuppertaler Rundschau

40 Millionen Euro Mehrkosten müsse der städtische Haushalt für bereits begonnene Bauprojekte schultern. „Darin sind noch nicht die sechs Millionen für die Mauersanierung am Döppersberg enthalten. Es wird also höchste Zeit, die Planung von Wolkenkuckucksheimen wie die BUGA zu beenden“, so der Stadtverordnete Bernhard Sander.

Bei Projekten wie dem Stadtumbau in Barmen oder dem Tanzzentrum Pina Bausch habe sich der Stadtrat festgelegt, die Investitionen stünden in der mittelfristigen Finanzplanung. Die BUGA-Finanzierung sei dagegen noch völlig ungeklärt. Der Kämmerer spreche vage davon, dass die Folgekosten für den Doppelhaushalt 2022/23 und damit Einfluss auf die Spielräume der Stadt bei künftigen Projekten haben würden.

Die nun bekannt gewordenen „Mehrkosten für laufende Bauten und der Investitionsstau bei Treppen, Brücken und Straßen lassen keinen Spielraum“, so die Linken. Das BUGA-Projekt sei in der Stadt umstritten und auch dem Oberbürgermeister für die Stadtentwicklung nicht nachhaltig. „Bevor hier gutes Geld ins Feuer geworfen wird, fordert die Ratsfraktion Die Linke das sofortige Ende der Planungen. Mit Leuchttürmen dieser Art haben wir in Wuppertal genug schlechte Erfahrungen gemacht, an denen wir noch auf Jahre zu zahlen haben“, meint Sander.

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