Döppersberg Linke: „Dafür ist der städtische Haushalt nicht da“

Wuppertal · Die Linken lehnen die Pläne der Stadt, das Gebäude der ehemaligen Bundesbahndirektion am Döppersberg anzumieten, weiter ab.

 Die ehemalige Bundesbahndirektion am Döppersberg.

Die ehemalige Bundesbahndirektion am Döppersberg.

Foto: Peter Bergener

„Von der Wiederholung werden die Argumente nicht besser“, so Bernhard Sander. „Zuerst durfte die Stadt das Büro-Gebäude wegen der Haushaltssperre nicht kaufen. Dann scheiterte die Immobiliengruppe Clees zweimal mit ihren Vermarktungsideen. Jetzt soll der Kämmerer über Mietzahlungen das Objekt rentabel machen. Dafür ist der städtische Haushalt aber nicht da.“

Bisher habe die Verwaltung noch keine belastbare Berechnung der Mietkosten vorgelegt. Ein großer Teil der in der Öffentlichkeit vorgestellten Behörden habe ein Domizil in Gebäuden, die der Stadt gehören. Sander bezweifelt, dass von einem Ämterhaus Impulse für den Einzelhandel ausgehen. Der Strukturwandel im Einzelhandel sei in voller Fahrt, der Online-Handel lasse nur Lücken für Spezialisten mit hoher Beratungsqualität: „Die Clees-Gruppe ist ja bereits mit ihrer Idee vom hochwertigen Einzelhandel vor die Wand gefahren.“ Sander hatte als OB-Kandidat der Linken im Wahlkampf die Idee eines Technologiezentrums in der historisch wertvollen Bahndirektion ins Gespräch gebracht.

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