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Wuppertaler Linke wollen mehr Personal für Kontaktnachverfolgung

Corona-Pandemie : Linke: Personal einstellen statt Warten auf Soldaten

Die Wuppertaler Linken fordern Dr. Johannes Slawig, den Leiter des Krisenstabes, auf, mehr Personal für die Kontaktverfolgung bei COVID-19-Fällen einzustellen.

Slawig hatte erklärt, dass man an die Grenzen des Systems der Infektionsverfolgung stoße. Bernhard Sander, der für die Linken um das Amt des Oberbürgermeisters kandidiert hatte, hält das für eine Ablenkung: „Der Kämmerer scheut davor zurück, das Personal in der Nachverfolgung weiter aufzustocken. Statt zusätzliche Stellen beim Gesundheitsamt zu bezahlen, wartet die Verwaltung auf die Zuteilung von Bundeswehrsoldaten.“

Sander ist davon überzeugt, dass die Kontaktbeschränkungen derzeit das einzige Mittel sind, um die Ausbreitung des Virus zu begrenzen. Wen aber die Nachverfolgung von Infektionswegen solange dauere, wie eine infizierte Person ansteckend bleibe, steige die Zahl der Erkrankten bald deutlich. „Der Krisenstab soll der Öffentlichkeit umgehend mitteilen, wie hoch der Rückstau in der Nachverfolgung derzeit ist“, so Sander.