Stadtsparkassen-Bilanz 2019 Stabiles Geschäft trotz Niedrigzinsen

Wuppertal · Trotz anhaltender Niedrigzins-Phase präsentierte die Stadtsparkasse Wuppertal am Donnerstag (2. Januar 2020) eine solide Bilanz für das Jahr 2019. Bei minimal auf 7,234 Milliarden Euro gesteigerter Bilanzsumme erwirtschaftete das städtische Institut 11,3 Millionen Euro Jahresüberschuss. Wie viel davon in den Wuppertaler Haushalt fließt, entscheiden die Aufsichtsgremien. 2018 waren es bei rund 13 Millionen Euro Überschuss 2,75 Millionen plus Steuern.

 In der Zentrale am Islandufer laufen die Sparkassen-Fäden zusammen.

In der Zentrale am Islandufer laufen die Sparkassen-Fäden zusammen.

Foto: Sparkasse Wuppertal

Bei der Präsentation der Zahlen rückte der dreiköpfige Vorstand die besondere Rolle der Sparkasse für die Versorgung der Wuppertaler Bevölkerung in allen Lebensbereichen in den Vordergrund. Die Daten dazu sprechen für sich: Mehr als 182.700 private Girokonten (1.800 mehr als im Vorjahr) werden bei der Sparkasse geführt, Wachstumstreiber ist dabei das mit zahlreichen Zusatzleistungen ausgestattete Premium-Konto. Drei von vier Unternehmen im Tal sind Sparkassen-Kunde. Und bei jedem zweiten Immobilien-Kauffall in Wuppertal ist die Sparkasse als Finanzierer beteiligt, mehr als 2 Milliarden Euro an entsprechenden Krediten hat das Institut aktuell im Bestand.

Während sich andere Bankhäuser immer mehr aus der Fläche zurückziehen, hält die Sparkasse vor Ort weiter die Fahne hoch. Und zwar an aktuell 34 Standorten im Stadtgebiet - einer weniger als 2018, weil die neue City-Filiale im Köbo-Haus wegen der bekannten Bauverzögerungen noch bis Mitte 2021 auf sich warten lässt, die am Kipdorf aber schon geschlossen ist. Um den Service im Elberfelder Zentrum zu verbessern, wird Mitte des Jahres vis à vis des Schwebebahnhofs eine neue, größere SB-Filiale eingerichtet. Eine weitere Eröhung der Kontogebühren - sie wurden zuletzt im April angehoben - schloss der Vostandsvorsitzende Gunther Wölfges für 2020 aus.

 Der Sparkassen-Vorstand (v.l.): Patrick Hahne, Gunther Wölfges und Axel Jütz.

Der Sparkassen-Vorstand (v.l.): Patrick Hahne, Gunther Wölfges und Axel Jütz.

Foto: Sparkasse Wuppertal

Aus den Erträgen förderte die Sparkasse auch 2019 wieder viele Vereine und Projekte in Wuppertal - insgesamt erneut rund 1.000. „Jeder Kunde ist auch ein Unterstützer der Gemeinschaft“, unterstrich Wölfges die besondere Rolle der Stadtsparkasse für Wuppertal. Zusätzlich wurden über die Spendenplattform „Gut für Wuppertal“ in den vergangenen vier Jahren rund zwei Millionen Euro für gemeinnützige Zwecke generiert.

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