Sehr seltene Zeitzeugin

Zu einer Veranstaltung anlässlich des Holocaust-Gedenktages lädt die Gruppe "WIR gegen das Vergessen" für Dienstag (27. Januar 2015) um 19.30 Uhr in die City-Kirche in Elberfeld ein.

 Schon um 17 Uhr ist die jüdische Ex-Partisanin Fania Brancovskaja am 27. Januar 2015 mit von der Partie bei einem Gedenkrundgang durch die Elberfelder Südstadt. Treffpunkt dafür ist das Deportations-Mahnmal am Bahnhof Steinbeck.

Schon um 17 Uhr ist die jüdische Ex-Partisanin Fania Brancovskaja am 27. Januar 2015 mit von der Partie bei einem Gedenkrundgang durch die Elberfelder Südstadt. Treffpunkt dafür ist das Deportations-Mahnmal am Bahnhof Steinbeck.

Foto: privat

Gast der Veranstaltung ist Fania Brancovskaja aus der litauischen Hauptstadt Vilnius. Die 92-Jährige ist eine der letzten noch lebenden Zeitzeuginnen der Shoah in Litauen. Sie war als Jüdin Opfer der Verfolgung durch die Nationalsozialisten — und als Partisanenkämpferin aktiv am Widerstand gegen das NS-Regime beteiligt.
Eine Einführung in das Thema jüdischer Widerstand gibt die Wuppertaler Musikerin Roswitha Dasch, die gemeinsam mit Katharina Müther den Abend musikalisch begleitet. Gelegenheit zum Gespräch mit Fania Brancovskaja haben die Jugendlichen der "WIR"-Gruppe.

Die hatte sich im Herbst vorigen Jahres aus Jugendlichen unterschiedlicher Wuppertaler Jugendzentren und Mitgliedern des Wuppertaler Jugendrates gegründet. Die Jugendlichen hatten gemeinsam eine Fahrt nach Auschwitz gemacht und beschlossen, weiter an dem Thema zu arbeiten. Über Roswitha Dasch konnten sie einen Kontakt zu Fania Brancovskaja herstellen und die Zeitzeugin nach Wuppertal einladen.

Weitere Infos zum Holocaust-Gedenkabend in der City-Kirche auf http://www.wuppertaler-initiative.de/939-begegnung-mit-der-partisanin-fania-brancovskaja

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