Razzia in Wuppertal Sieben Objekte durchsucht, ein Mann verhaftet

Wuppertal · Kräfte der Wuppertaler Polizei und auswärtiger Behörden haben am Mittwoch (21. Mai 2025) zahlreiche Objekte durchsucht. Einen entsprechenden Beschluss hatte die Staatsanwaltschaft zuvor beim Amtsgericht erwirkt. Es wurde ein Haftbefehl vollstreckt.

Symbolbild.

Foto: Christoph Petersen

„Gegen den verhafteten 45 Jahre alten bulgarischen Staatsbürger besteht der dringende Tatverdacht, maßgeblich an der Errichtung und dem Betrieb zweier illegaler Zigarettenfabriken in Velbert und Radevormwald beteiligt zu sein. So soll er unter anderen den Vertrieb der illegal produzierten und unversteuerten Zigaretten organisiert haben“, heißt es in einer gemeinsamen Stellungnahme der Staatsanwaltschaft und Polizei in Wuppertal.

Durchsucht wurden demnach insgesamt zwölf Objekte, davon sieben in Wuppertal, zwei in Schwelm sowie eins in Dortmund und zwei in Düsseldorf. „Hierbei handelt es sich neben dem Wohnsitz des Hauptbeschuldigten um die Wohnsitze zweier weiterer bulgarischer Staatsbürger (51 und 52 Jahre alt) in Wuppertal, gegen die der Verdacht der Beteiligung an der Hinterziehung der Tabaksteuer bzw. der Geldwäsche besteht“, heißt es.

Zudem seien „Lager- und Geschäftsräume von Unternehmen und weitere Liegenschaften“ durchsucht worden, „die für die Taten verwendet worden sein bzw. als Ablageorte von Unterlagen dienen sollen“. Aufgefunden wurde nach Angaben der Behörden „neben Datenträgern auch eine Vielzahl von Unterlagen, die für die weiteren Ermittlungen auszuwerten sind“.

Gegen 19 mutmaßlich an der illegalen Zigarettenproduktion beteiligte Personen findet derzeit das gerichtliche Strafverfahren vor dem Landgericht Wuppertal statt. In dem aktuell geführten Verfahren dauern die umfangreichen Ermittlungen an.