Die Grundschule am Haselrain 38 öffnet am Samstag (28. Juni 2025) zwischen 12 und 15 Uhr ihre Türen zur Besichtigung. GMW-Projektleiterin Gordana Timpert-Primorac und Architekt Thilo Prokosch werden die Beuscherinnen und Besucher vor Ort am Haupteingang begrüßen.
Der rechteckige, langgestreckte Neubau mit seiner roten Backsteinfassade und dem großen Außenbereich ist seit dem Schuljahresbeginn 2024/2025 in Betrieb. Er bietet mit rund 4.300 Quadratmetern Brutto-Grundfläche fast doppelt so viel Platz wie das alte Gebäude und öffnet sich deutlich mehr zum Stadtteil. Die als Eingangs-, Pausen- und Essbereich genutzte „gemeinsame Mitte“ im Erdgeschoss übernimmt auch die Funktion einer Aula, weil sie über eine große Sitzstufenanlage mit der Bühne im Theater- und Musikraum im Sockelgeschoss verbunden ist.
In den Jahrgangsclustern im Obergeschoss ermöglichen viele Glasflächen und auf Wunsch offenstehende Türen Transparenz und Offenheit. Zwei Innenhöfe sorgen für viel Tageslicht und Belüftung. Das Dach ist begrünt und trägt eine Photovoltaikanlage. Die Gesamtkosten liegen bei rund 17 Millionen Euro. Davon steuert das Land Nordrhein-Westfalen sechs Millionen Euro als Fördermittel aus dem Programm „Gute Schule 2020“ bei.
In der Tageseinrichtung für Kinder an der Baumstraße 20 warten GMW-Projektleiterin Petra Muhss und Architekt Haris Alisic-Haverkamp am 28. Juni zwischen 12 und 15 Uhr am Haupteingang auf die Besucherinnen und Besucher.
Die Kita mit ihren rund 1.800 Quadratmetern Brutto-Grundfläche wurde Anfang 2024 an den Trägerverein übergeben. Der zweigeschossige Gebäudekomplex schmiegt sich in die Hanglage, wobei die beiden durch das Treppenhaus verbundenen, im rechten Winkel zueinander liegenden Hauptbaukörper um ein halbes Geschoss höhenversetzt sind. Der Haupteingang liegt im Süden des östlichen Gebäudeteils. Aus allen sechs Gruppenräumen mit ihren bodentiefen Fenstern führen Ausgänge auf die circa 3.800 Quadratmeter großen Freiflächen – aus dem Obergeschoss über die überdachten Balkone und Treppen.
Auf der Fassade wechseln sich Bereiche mit sandsteinfarbenen Klinkerriemchen mit verputzten Stellen ab. Das Gebäude wurde im Passivhausstandard errichtet; außen liegende Jalousien sorgen für den sommerlichen Wärmeschutz. Auf dem flach geneigten Dach steht eine Photovoltaikanlage. Die Gesamtkosten liegen bei knapp 6,5 Millionen Euro. Die Baumaßnahme wurde mit fast 1,5 Millionen Euro über das Kommunalinvestitionsförderungsgesetz gefördert.
In der Tageseinrichtung für Kinder an der Dahler Straße 59 ist es am 29. Juni ebenfalls Architekt Haris Alisic-Haverkamp, der gemeinsam mit GMW-Projektleiterin Nina Sanders zwischen 12 und 14 Uhr die Besucherinnen und Besucher am Haupteingang in Empfang nimmt.
Der in verschiedenen Gelbtönen gehaltene und in eine Hanglage gebettete Gebäudekomplex wurde im November 2021 fertiggestellt. Die beiden zueinander höhenversetzten und oberirdisch jeweils zweigeschossigen Gebäudeteile sind über das Treppenhaus miteinander verbunden. Sie bieten Platz für sechs Gruppen mit jeweils einem Gruppen-, einem Neben- und einem Differenzierungsraum. Außerdem verfügt die Kita über einen großzügigen Mehrzweckraum, Flurbereiche, die als Spielort dienen, sowie eine Bücherei.
Die Gruppen aus den unteren Etagen gelangen barrierefrei aufs Außengelände, die Gruppen aus den höher gelegenen Etagen nutzen dazu einen Balkon mit einer Treppe. Vom Außengelände gibt es einen direkten Zugang zur Schwarzbachtrasse, über die wiederum Zugang zur Nordbahntrasse besteht. Von den rund 7,15 Millionen Euro Gesamtkosten wurden rund 3,23 Millionen Euro über das Kommunalinvestitionsförderungsgesetz finanziert.
Der bundesweite „Tag der Architektur“ steht in diesem Jahr unter dem Motto „Vielfalt bauen“. In Nordrhein-Westfalen werden insgesamt 156 Architekturprojekte in 80 Städten und Gemeinden öffentlich vorgestellt. Gezeigt werden Bauten, die in den letzten fünf Jahren realisiert wurden.