Parteiloser Kandidat Guido Gallenkamp kündigt OB-Kandidatur an

Wuppertal · Guido Gallenkamp bewirbt sich in seiner Heimatstadt Wuppertal als parteiloser und unabhängiger Kandidat um das Amt des Oberbürgermeisters. Das hat der 45-Jährige am Freitag (16. Mai 2025) bestätigt.

Gudio Gallenkamp am Döppersberg.

Foto: Gallenkamp

„Ich kandidiere nicht einfach – ich bewerbe mich bei meinen Nachbarinnen und Nachbarn“, so Gallenkamp. „Mein Ziel ist es, Wuppertal bis 2030 zu einer lebenswerten, sozialen und wirtschaftlich starken Stadt zu entwickeln. Das erreichen wir gemeinsam, durch bürgernahe Lösungen und transparente Kommunikation.“

Gallenkamp arbeitete 18 Jahre freiberuflich in der IT-Branche und wechselte dann in den öffentlichen Dienst. In Wuppertal und Bochum war er unter anderem in der Wirtschaftsförderung und den Stabsstellen für Digitalisierung tätig. Derzeit ist er zentrale Ansprechperson für alle Ämter, Netzbetreiber, Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen in Fragen der digitalen Infrastruktur.

Zu Gallenkamps ehrenamtlichen Engagements gehören die Laufveranstaltungen „Zuckerspiel“ im Burgholz und „WHEW100“ und der Einsatz für das Luisenviertel mit offenem WLAN, Website und Social-Media-Auftritt. Mit dem Sprachprojekt „Migrantisch“ gewann er den bundesweiten Nachbarschaftspreis der Montag-Stiftung. Während der Corona-Pandemie bot er täglich Videochats für Bürgerinnen und Bürger an und organisierte einen öffentlichen Brunch auf dem Laurentiusplatz.

Als Oberbürgermeister will Gallenkamp („„Ich arbeite immer im Team. Handschlag statt Ellenbogen“) auf eine „soziale, bürgernahe und barrierearme Stadtentwicklung“ sowie „Zusammenarbeit statt Konkurrenz“ setzen: „Mein Ansatz ist es, das Jammern zu überspringen und direkt aus den wenigen Mitteln, die wir haben, gemeinsam das Beste rauszuholen. Arme Stadt, reich an Ideen. Mit einem guten Umfeld wachsen auch unsere Möglichkeiten, Infrastruktur aufzubauen und Wirtschaft anzukurbeln. Fördermittel gibt es mehr als genug.“

Dabei sollen „moderne Selbstverständlichkeiten wie klimaangepasstes Wassermanagement, neue Stadtbäume und Schatten für Aufenthaltsorte der neue Standard werden“.