Seit 2007 werden auch in Wuppertal die so genannten „Stolpersteine“ verlegt, die in vielen Städten an die Opfer des Nationalsozialismus erinnern. Die Namen und Lebensdaten von Jüdinnen und Juden, von politischen Gegnerinnen und Gegnern des NS-Regimes, von Homosexuellen, Sinti und Roma, Zeugen und Zeuginnen Jehovas sind in die glänzenden Oberflächen der kleinen Gedenksteine eingraviert.
Mittlerweile gibt es in Wuppertal mehr als 200 dieser „Stolpersteine“ – darunter diejenigen für die dreiköpfige jüdische Familie Israel, das jüdische Ehepaar Michels und die Volkswirtin Dr. Cläre Tisch, die sich in der jüdischen Gemeinde engagierte und sich besonders für die Betreuung von Kindern und Jugendlichen einsetzte.
Der Spaziergang führt zu ausgewählten „Stolpersteinen“ in der Elberfelder Innenstadt – zu Adressen, an denen die Ermordeten früher einmal als Bürgerinnen und Bürger in der Stadt gewohnt haben.
