An der Messtation Bever-Talsperre in Hückeswagen fielen im April 72 Liter Regen pro Quadratmeter. 82 sind es hier im Mittel. An der Messstelle Lindscheid / Große Dhünn-Talsperre wurden insgesamt 69 Liter erfasst, damit entsprach der Wert exakt dem dortigen langjährigen Durchschnittwert. An der Wuppertaler Messstelle Kläranlage Buchenhofen fielen 82 Liter. Sonst sind es dort 71 Liter – damit lag diese Messstation sogar zehn Liter über dem Durchschnitt. Auf der Kläranlage Solingen-Burg wurden 71 Liter gemessen, 72 Liter sind es dort im Mittel.
Die niederschlagärmste Messstelle war wie oftmals die Station auf der Kläranlage Leverkusen. Hier fielen 63 Liter, das dortige Mittel liegt bei 50 Litern. Am nassesten war es an der Messstelle der Kläranlage Schwelm, hier fielen 97 Liter Regen pro Quadratmeter, 76 Liter sind es dort im Schnitt.
Der April brachte ungewöhnlich warmes Wetter mit sich. In NRW wurde am Monatsende sogar die Sommermarke von 25 Grad Celsius erreicht. Es gab im April Wald- und Vegetationsbrände in NRW sowie Niedrigwasser im Rhein.
„Im Wuppergebiet hat der Regen im April kurzzeitig dem Boden und den Gewässern gutgetan. Aber die Regenphase war sehr kurz und brachte auch keine überdurchschnittlichen Mengen“, so der Wupperverband. „So hat der Aprilregen an der Situation im Wuppergebiet nichts nachhaltig verändert. Trotz der aktuellen Trockenheit sind die Trinkwassertalsperren des Wupperverbandes weiterhin gut gefüllt. Die Brauchwassertalsperren liegen aufgrund des fehlenden Frühjahrsregens auf einem für die Jahreszeit niedrigen Niveau.“
Der Wupperverband gibt Wasser aus den Brauchwassertalsperren an die Wupper und aus der Großen-Dhünn-Talsperre an die Dhünn ab und unterstützt somit das Ökosystem in der Trockenperiode.