ÖPNV Der erste Wasserstoffbus kommt in Kürze

Wuppertal · In Wuppertal haben sich Vertreterinnen und Vertreter von Städten und Regionen getroffen, die an europäischen Programmen zum Einsatz von Wasserstoffbussen im öffentlichen Nahverkehr teilnehmen. Sie kamen aus Deutschland, Großbritannien, den Niederlanden, Frankreich, Portugal, Italien, Skandinavien und Island.

 Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Treffens europäischer Wasserstoffbus-Projektträger auf dem Busbetriebshof Varresbeck. Der Brennstoffzellenbus der WSW muss noch einmal für technische Restarbeiten ins belgische Werk von Van Hool.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Treffens europäischer Wasserstoffbus-Projektträger auf dem Busbetriebshof Varresbeck. Der Brennstoffzellenbus der WSW muss noch einmal für technische Restarbeiten ins belgische Werk von Van Hool.

Foto: WSW

Sie sind Teil von EU-Förderprogrammen. Neben dem fachlichen Austausch nahmen die Gäste einen Wasserstoffbus des belgischen Herstellers Van Hool auf dem WSW-Busbetriebshof Varresbeck in Augenschein. Van Hool liefert zehn solcher Brennstoffzellen-Busse an die WSW für den Einsatz im Wuppertaler ÖPNV. Das erste Fahrzeug wird Ende September erwartet.

„Die Brennstoffzellen-Technologie ist für uns die beste klimaschonende Alternative zum Dieselantrieb“, so „WSW mobil“-Geschäftsführer Ulrich Jaeger. Die Fördergelder aus nationalen und europäischen Töpfen seien im Sinne der EU-Bürger gut angelegtes Geld. Auch die Menschen in Wuppertal profitierten davon,so Jaeger.

Besonderheit des Wuppertaler Projekts „H2W“ ist, dass der für den Busbetrieb benötigte Wasserstoff bei der Konzerntochter AWG hergestellt wird. Das Wasserstoff-Projekt von WSW und AWG wird durch die EU-Förderprogramme „JIVE“, „MEHRLIN“ und „JIVE2“, das Förderprogramm des Bundes „NIP2“ sowie durch das Land NRW mit VRR-Mitteln unterstützt.

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