Diskussion Demokratie oder Heimat?

Wuppertal · Die Präsidentin der Humboldt-Viadrina Governance Platform und langjährige Vorsitzende der SPD-Grundwertekommission, Gesine Schwan, diskutiert am Donnerstag (22. Oktober 2020) mit dem Wuppertaler Innenpolitiker und demokratiepolitischen Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Helge Lindh, über das Verhältnis von Heimat und Demokratie.

 Bundesversammlung zur Wahl des Bundespräsidenten am 23. Mai 2004 im Reichstagsgebäude: Gesine Schwan mit Bundeskanzler Gerhard Schröder und dem SPD-Parteivorsitzenden Franz Müntefering.

Bundesversammlung zur Wahl des Bundespräsidenten am 23. Mai 2004 im Reichstagsgebäude: Gesine Schwan mit Bundeskanzler Gerhard Schröder und dem SPD-Parteivorsitzenden Franz Müntefering.

Foto: Achim Melde / Lichtblick

Lindh: „Heimat und Demokratie sind Begriffe, die in den vergangenen Jahren an Konjunktur gewonnen haben. Während ,Heimat‘ oft von der politischen Rechten instrumentalisiert und mit autoritären Staatsvorstellungen verknüpft wurde, steht einer Vereinbarkeit beider Begriffe eigentlich nichts im Wege. Dann nämlich, wenn Heimat als Nahraum des sozialen und politischen Miteinanders zugleich der Ort ist, an dem Demokratie lebendig und erlebbar ist. Wie also lässt sich Demokratie im Nahraum gestalten in Zeiten, in denen durchaus berechtigte Kritik an Corona-Schutzmaßnahmen auf völlige Ablehnung trifft? Wie verhindern wir die Vereinnahmung des Heimat-Begriffs? Wie schützen wir nachhaltig unsere demokratische Heimat? Darüber möchten wir mit Ihnen an diesem Abend ins Gespräch kommen.“

Das Gespräch findet aufgrund der aktuellen Situation online statt. Die Anmeldung ist über www.helge-lindh.de möglich. Die Zugangsdaten erhalten alle Teilnehmenden im Vorfeld der Veranstaltung.

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